Firmenspezifischer Berufskatalog der Kreissparkasse Ludwigsburg

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Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App 2 Mehr Substanz. Weniger Blabla. Marita macht eine Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Kreissparkasse Ludwigsburg. Willst du wie sie mehr Inhalte transportieren, mit einem praxisnahen Einstieg und vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten? Bewirb dich jetzt online zum Ausbildungsstart am 1. September auf ksklb.de/ausbildung

Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App Mehr Berufe und mehr Infos auf www.berufskunde.de Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 3 keine Angaben keine Angaben Bachelor of Arts (Allgemein) Übersicht ‹ recherchieren, analysieren, auswerten, erarbeiten, präsentieren › Bachelor of Arts ist eigentlich keine Berufsbezeichnung, sondern ein Titel für bestimmte Studienberufewie Philosophie- und Geisteswissenschaften, Sport-, Geschichts- und Kulturwissenschaften. Der Abschluss des Bachelor of Arts kann auf verschiedene Weisen erreicht werden: entweder durch eine duale Ausbildung an einer Berufsakademie oder durch ein Studium an einer Universität, Hoch- oder Fachhochschule. Die Ausbildung zum Bachelor of Arts soll allgemeine Schlüsselqualifikationen sowie ein umfassendes Fachwissen des jeweiligen Studiengebietes vermitteln. In Form von Basis-, Pflicht- und Ergänzungsmodulen können sich die Studierenden im Laufe ihrer Ausbildung auf bestimmte Kerngebiete spezialisieren. Im Studium erwerben sie Hilfsmittel, Methoden und Techniken sowie die Systematik zur wissenschaftlichen Arbeit. Darin unterscheiden sie sich nicht von anderen Studierenden wie zum Beispiel von jenen des Bachelor of Engineering oder Bachelor of Science. Auch sie sammeln Daten, analysieren sie und werten sie aus, präsentieren und planen, erarbeiten Lösungen, wie das allgemein in der Wissenschaft üblich ist. Die Bachelor of Arts-Fachrichtungen decken ein breites Spektrum der Nicht-Naturwissenschaften ab. Dazu zählt der Studiengang Betriebswirtschaftslehre für Industrie oder jener der Betriebswirtschaftslehre für International Business. Dann gibt es den Bachelor of Arts Versicherung oder den für Touristik, Bank, Handel, Fitnesstraining, Architektur, Soziale Arbeit und Gesundheitswesen, aber auch den für Literaturwissenschaft oder Fremdsprachen. Ein Berufsbeispiel wäre der Bachelor of Arts für Betriebswirtschaftslehre: Diese Bachelor-Titelhalter sind dafür verantwortlich, dass ein Betrieb durch solide Zutritt Fachhochschulreife, fachgebundene Hochschulreife oder Hochschulreife (für Berufsakademien bzw. Hochschulen). Ausbildungsdauer 3 Jahre: Duale Hochschule/Berufsakademie; 6–8 Semester: Fachhochschule; 6–9 Semester: Universität. Sonnenseite Betriebswirtschaftslehre zum Beispiel ist sehr abwechslungsreich. Man hat querdurch mit Betriebsführung zu tun, von Marketing, Personalführung und Arbeitsrecht bis zu Finanzierungsmethoden. Schattenseite Viel Faktenmaterial prüfen, um wirklich jeweils die beste Lösung zu erarbeiten. Den Mut aufbringen, manchmal auch unpopuläre Entscheidungen zu fällen. Vorurteil »Ein gemütlicher Schreibtischberuf!« Realität Von Gemütlichkeit keine Spur: Es gilt, ständig neue Entwicklungen und Bestimmungen durchzudenken und in den Betrieb zu integrieren. Was, wozu? Damit die Bachelor of Arts Studiengang BWL – Industrie (Schwerpunkt Dienstleistungsmarketing) genau nachprüfen können, wie erfolgreich ihr Marketingkonzept gegriffen hat, ermitteln sie per Rechnungswesen und Controlling. Damit die Bachelor of Arts Studiengang BWL – Industrie (Schwerpunkt Industrial Management) später das wichtige Verhandlungsgeschick den Kunden gegenüber beherrschen, besuchen sie bereits als Studenten spezielle Seminare über Kunden- und Dienstleistungsorientierung. Damit man einschätzen kann, welche Art Erfolg neue Firmenaktivitäten im Ausland erzielen würden, sammeln die Bachelor of Arts Studiengang BWL – International Business weltweit wichtigeMarktdaten und werten sie aus. Damit das spätere Gebäude genau den Wünschen des Auftraggebers entspricht, klären die Bachelor of Arts – Architektur zunächst genau die Vorstellungen des Bauherrn ab, besichtigen das Baugrundstück und beschaffen sich Pläne davon. Entwicklungsmöglichkeiten Geschäftsleitung, Professor/in, eigenes Unternehmen Master of Arts Abteilungsleitung Gruppenleitung Bachelor of Arts Entscheidungsfreudigkeit Flexibilität Gepflegtes Aussehen Gründliches, kritisches, ausdauerndes Arbeiten Gute Ausdrucksfähigkeit Gutes Auffassungsvermögen Kontaktfähigkeit Methodisch-systematisches Vorgehen Ständige Lernbereitschaft Verantwortungsbewusstsein Finanzierung, angemessenes Marketing und rationellen Einsatz seiner Ressourcen, also Menschen, Maschinen und Materialien, den bestmöglichen Gewinn erwirtschaftet. Betriebemüssen ihre Produktions- und Dienstleistungsmethoden laufend optimieren, sonst bleiben sie nicht konkurrenzfähig. Die studierten Fachleute für Betriebswirtschaftslehre tragen dazu bei, dass dies gelingt.

Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 4 49% 51% Bankkaufmann/-frau ‹ beraten, analysieren, überzeugen, planen, verkaufen, orientieren, verantworten › Die Hauptaufgabe von Bankkaufleuten ist die individuelle Beratung von Kunden rund um ihre finanziellen Angelegenheiten. Egal, ob der Kunde eine größere Anschaffung plant und dafür Geld benötigt oder ob er eine kleinere oder größere Menge Geld anlegen möchte: Die Aufgabe von Bankkaufleuten ist es, in jedem Fall eine passende Lösung zu finden. Dies kann z. B. ein Privatkredit sein, eine Baufinanzierung, ein Sparkonto oder eine Aktienanlage. Für den Bankkaufmann und die Bankkauffrau steht die Zufriedenheit ihrer Kunden an erster Stelle. Daher müssen sie sich gut in sie hineinversetzen können und sich stets an ihrenWünschen orientieren. Nur so können sie die individuelle Ausgangssituation des Kunden richtig analysieren. Bankkaufleute übernehmen die Planung und Verantwortung für das Vermögen des Kunden. Dafür müssen sie zuverlässig sein und über ein umfangreiches Fachwissen verfügen. Freude am Verkauf ist die ideale Voraussetzung, um Kunden zu gewinnen und zu binden! Zudem müssen Bankkaufleute viel Eigeninitiative bei der Ansprache ihrer Kunden zeigen, da diese meist nicht wissen, ob und welches Bankprodukt sie überhaupt benötigen. Bankkaufleute müssen die eher komplizierten Bankprodukte in der Sprache des Kunden erklären können – nur so sind sie überzeugend. Dabei nutzen sie auch modernste digitale Technologien. Bankkaufleute haben einen vielseitigen, abwechslungsreichen Beruf, der durchaus stressig sein kann. Außer in Universalbanken, wo sie sich mit allen Finanzfragen befassen, arbeiten sie auch in sogenannten Spezialbanken, die sich exklusiv ganz bestimmten Fragen der Finanzwelt widmen. Zutritt Guter mittlerer Bildungsabschluss, Fachhochschulreife oder Abitur gewünscht. Es findet ein betriebliches Auswahlverfahren statt. Ausbildungsdauer 3 Jahre (Handel): duale Ausbildung Betrieb/Berufsschule; bei mittlerem Bildungsabschluss/Abitur meist auf 2 – 2,5 Jahre verkürzt. Möglichkeit der gleichzeitigen Zusatzqualifikation »Finanzassistent/in« in 2 – 2,5 Jahren. Die Ausbildung umfasst neben der täglichen Betreuung in der Bank computerunterstützte Schulung (CBT), Workshops, Verkaufsseminare, Projektarbeiten u. a. Sonnenseite Bankkaufleute haben einen abwechslungsreichen Job und arbeiten direkt mit Menschen. Ihre Fachkenntnisse werden hoch geschätzt. Schattenseite Die Verantwortung ist groß: Es ist nicht immer leicht, maßgeschneiderte Lösungen für Kunden zu finden oder ihnen den gewünschten Kredit zu geben. Vorurteil »Bankkaufleute sitzen doch nur am Schreibtisch und jonglierenmit trockenen Zahlen!« Realität Den größten Teil ihrer Arbeitszeit verbringen Bankkaufleute mit der individuellen Beratung ihrer Kunden. Was, wozu? Damit ein Familienvater ein Haus für seine Familie bauen kann, vermittelt ihm der Bankkaufmann einen Bausparvertrag. Damit sich eine selbständige Geschäftsfrau eine gute Altersversorgung aufbauen kann, berät sie die Bankkauffrau nach allen Möglichkeiten und stellt ihr günstige Modelle zusammen. Damit der Bankkaufmann entscheiden kann, ob er dem Geschäfts- oder Privatmann einen Kredit zur Erweiterung seines Geschäfts gewähren kann, prüft er sorgfältig dessen Unterlagen (z.B. Geschäftsbilanzen) und Sicherheiten. Damit die Bankkauffrau in ihrem Verkaufsgespräch kompetent und zufriedenstellend beraten kann, bereitet sie sich sorgfältig vor und überzeugt den Kunden zum Kauf einer Finanzdienstleistung. Damit der Kunde immer weiß, wie es um seine Aktien oder anderen Wertpapiere steht, stellt ihm der Bankkaufmann alle Unterlagen zusammen und berechnet regelmäßig den aktuellen Gesamtstand. Entwicklungsmöglichkeiten Vorstandsmitglied, Geschäftsstellenleitung Bilanzbuchhaltung, Controlling, Wirtschaftsprüfung Abteilungsleitung, Fondsmanagement, Analyst/in Dipl. Bankbetriebswirt/in, Teamleitung Geprüfte/r Bankfachwirt/in (IHK), Bankbetriebswirt/in Bankkaufmann/-frau, Zusatzqualifikation »Finanzassistent/in« Freude am Verkaufen Freude am Umgang mit Menschen Gepflegtes Äußeres Geschick für Zahlen Interesse für wirtschaftliche Zusammenhänge Klarer sprachlicher Ausdruck Logisches Denken Überzeugungskraft Verantwortungsbereitschaft Verkäuferisches Geschick

Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 5 Mehr Berufe und mehr Infos auf www.berufskunde.de 33% 67% Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzanlagen ‹ verkaufen, betreuen, recherchieren, beraten, kalkulieren, regulieren › Bei der Tätigkeit der Kauffrau und des Kaufmanns für Versicherungen und Finanzen steht der Kunde imMittelpunkt. Versicherungen und Finanzierungen werden in fast jedem Lebensbereich benötigt. Ohne eine angemessene Versicherung würde manch ein Schaden – ob Autounfall oder Dachstuhlbrand – große finanzielle Schwierigkeiten mit sich bringen. Außerdem würden ohne angemessene Finanzierung viele den Schritt in die Selbständigkeit nicht wagen oder doch kein Eigenheim kaufen. Gerade die Bereiche Altersvorsorge und Vermögensanlage werden bei abnehmender staatlicher Vorsorge immer bedeutender. Kaufleute für Versicherungen und Finanzen bieten demKunden eine vorteilhafte Rundumversorgung von Versicherungs- und Finanzdienstleistungen aus Zutritt Je nach Unternehmen und Zielrichtung (z. B. Innen- oder Außendienst) verschieden, jedoch mind. mittlerer Schul- bzw. Realschulabschluss, Abitur vorteilhaft. In der Berufsberatung und direkt bei den Versicherungen nachfragen. Ausbildungsdauer 3 Jahre duale Ausbildung in Betrieb/Berufsschule. Unterricht in Teilzeit (1–2 Tage proWoche) oder Blockform. Die Ausbildung legt viel Wert auf Beratungs- und Verkaufskompetenz. Durch Fachrichtungen und Wahlbausteine erhalten Betrieb und Auszubildende eine hohe Flexibilität in der Ausbildung. Nach demAbschluss bestehen vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten. Sonnenseite Eine vielfältige Tätigkeit, bei der man seinen Verdienst durch gute Leistungen im Außendienst positiv beeinflussen kann. Durch die telefonische Betreuung und den Kundenkontakt ist auch der Innendienst stets abwechslungsreich. Schattenseite Sofern man im Außendienst tätig ist, muss man seine Arbeitszeiten den Kundenwünschen anpassen: Termine finden also auch am Abend statt. Vorurteil »Klinken putzen und Versicherungen aufschwatzen, nein danke!« Realität Überzeugen, nicht überreden! Fachwissen, keine Versprechungen! Die Kundinnen und Kunden sind Partner und Angelpunkt des Geschäfts. Das beste Argument sind solide und vorteilhafte Angebote. Diese werden sorgfältig erläutert und imVergleich zu anderen Angeboten dargestellt. Was, wozu? Damit ein Versicherungsantrag angenommen werden kann, prüft ihn der Kaufmann für Versicherungen und Finanzen auf Richtigkeit bezüglich der aktuellen Situation. Damit sich eine junge Familie ein Eigenheim leisten kann, schlägt die Kauffrau für Versicherungen und Finanzen verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten vor. Damit der Kaufmann für Versicherungen und Finanzen den Selbständigen wie Juristen, Ärztinnen oder Journalisten die Vorteile einer Erwerbsausfallversicherung näher bringen kann, führt er ihnen eine eindrucksvolle Präsentation vor. Darin zeigt er überzeugend, wie Lohnausfall bei Erwerbsunfähigkeit (durch Unfall oder Krankheit) kompensiert werden kann. Damit die Kauffrau für Versicherungen und Finanzen klären kann, ob ihre Kundschaft über eine angemessene Altersversorgung verfügt, führt sie eine Rentabilitätsberechnung durch und weist – bei einem nicht überzeugenden Ergebnis – auf bessere Alternativen hin. Entwicklungsmöglichkeiten Geschäftsleitung, Direktionsleitung, selbst. Unternehmer/in (z. B. als Versicherungsvermittler/in oder Versicherungsmakler/in in eigener Agentur) Abteilungsleitung, Bezirksbeauftragte/r, Bezirksleitung Bachelor of Arts – Betriebswirtschaftslehre (mit Schwerpunkt Versicherung), Masterstudium Versicherungsvermittlung im Privatkunden- oder Gewerbebereich, Geprüfte/r Fachwirt/in für Versicherungen und Finanzen Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen Flexibilität im Denken Freude an der Arbeit am PC Freude und Geschick im Umgang mit Menschen Gepflegtes Äußeres und gewinnende Umgangsformen Gute Kommunikations- und Konfliktfähigkeit Klare Darlegung und Überzeugungsgeschick Organisationstalent Pünktlichkeit und Verlässlichkeit Selbständigkeit Zielstrebigkeit und Einsatzfreude einer Hand. Zum einen imAußendienst, denn da ist es die Kunst der Kaufleute für Versicherungen und Finanzen, durch sachliche, exakte und gründliche Beratung das Vertrauen ihrer zukünftigen Kunden und Kundinnen zu gewinnen. Damit dies gelingt, beantworten sie ihre Fragen kompetent und umfassend, analysieren ihre Versicherungs- und Finanzierungsbedürfnisse und arbeiten individuelle Absicherungskonzepte aus. Im Innendienst stellen sie unter anderem Policen aus, bearbeiten Schaden- oder Leistungsfälle mit zum Teil kriminalistischer Genauigkeit. In komplexen Fällen ziehen sie Gutachter zurate, unterscheiden zwischen berechtigten und unberechtigten Ansprüchen oder erfassen neue Lebensumstände und Ansprüche der Versicherten.

Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App 6 16 Das ABC zur Lehrstellensuche Betriebe kennenlernen Wozu? Wer sich ein eigenes Bild verschafft, sieht auch klarer, bei welchen Berufen man sogar einen sozialen Nutzen bietet oder eine der Umwelt gegenüber verantwortungsvolle Tätigkeit ausüben kann. Schritte 1. Betriebe besichtigen › Du erhältst in kurzer Zeit (ein bis zwei Stunden) einen ersten Eindruck von einem Unternehmen. › Du siehst, wo und wie die Berufsleute arbeiten (Produktionshalle, Werkstatt, Büro, im Freien). › Du kannst auf diese Weise viele Unternehmen, ihre Produkte und Berufe kennenlernen. 2. Jobben in der Freizeit oder im Urlaub › Du spürst, wie es ist, einer Arbeit nachzugehen. › Du hast Gelegenheit, dich mit Auszubildenden und Berufsleuten ganz unverbindlich zu unterhalten, zu sehen und zu erleben, wie es in einem Betrieb so läuft, ganz ohne Berufswahldruck. 3. Betriebspraktika absolvieren › Du lernst die Tätigkeiten deines Wunschberufes genauer kennen und erlebst den Berufsalltag. › Beide Seiten – du und der Ausbildungsleiter bzw. die Ausbildungsleiterin – können feststellen, ob du dir ein korrektes Bild von deinem Wunschberuf gemacht hast und du dich für diesen Beruf und dieses Unternehmen eignest. Wichtig dabei: Verlange eine Beurteilung, lasse dir dein Kurzpraktikum schriftlich bestätigen! Telefon- Mit dem Telefonspickzettel ist es einfach, ein Unternehmen anzurufen und abzuklären, was den Beruf, für den man spickzettel sich interessiert, notwendig macht und welche Zukunftsaussichten er bietet. 1. Stelle dich der Telefonistin vor und verlange die Kontaktperson (siehe Adressverzeichnisse). Guten Tag. Mein Name ist ……… Kann ich mit Herrn / Frau ……… sprechen? Falls du die Kontaktperson nicht kennst, frage die Telefonistin, wer für Besichtigungen oder die Ausbildung zuständig ist. 2. Stelle dich der Kontaktperson vor und erzähle, dass du den Betrieb besichtigen möchtest. Guten Tag. Mein Name ist ………… Ich habe im Berufskatalog gelesen, dass man bei Ihnen eine Besichtigung machen kann. Ich interessiere mich für den Beruf / die Berufe ………… Wann kann ich vorbeikommen? 3. Vereinbare einen Termin: Frage nach dem einfachsten Weg, um dorthin zu gelangen. 4. Verabschiede dich: Notiere dir alles, was besprochen wurde (Name der Kontaktperson, Termin, Weg). In ähnlicher Weise kannst du vorgehen, wenn du schnuppern oder jobben möchtest. › Notiere dir die Kontaktperson im Betrieb, die dich betreut hat, genauso wie deine Eindrücke in Stichworten; du kannst die Notizen für deine Bewerbungen später gut gebrauchen. › Sicher kennen deine Eltern, Bekannten und Lehrpersonen weitere Unternehmen. › Die Berufsberatung kann dir ebenfalls Unternehmen vermitteln. Beispiel- › Wie viele Auszubildende werden eingestellt? Fragen › Wie werden Auszubildende ausgebildet? › Darf man einen Rundgang machen? › Darf man mit einem Auszubildenden reden? › Was wird produziert / angeboten? › Worauf ist die Firma spezialisiert? › Wer braucht das, was produziert wird? › Wer ist Kunde? › Wie lange besteht das Unternehmen? Downloads Besuche unsere Website www.berufskunde.de und klicke auf das Feld »Für Schüler/-innen«. Da findest du weitere nützliche Bewerbungshilfen, als PDF-Dateien zum Herunterladen.

Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App 7 18 Das ABC zur Lehrstellensuche Chancen verdoppeln Wozu? Ist die Berufswahl getroffen, braucht man einen geeigneten Ausbildungsplatz. Dabei muss einiges stimmen, z. B. die »Chemie« zwischen den Mitarbeitenden und dir, Betriebsklima, Arbeitsweg. Darum ist es vorteilhaft, wenn du dich bei Firmen bewirbst, die du von einem Praktikum oder mindestens einer Besichtigung kennst. Wer sich dabei für einen immer gleich lautenden Computerbrief entscheidet, kann zwar viele Unternehmen anschreiben, nimmt sich aber Chancen. Eine persönliche Bewerbung zeigt dein Interesse und deine Motivation und gibt den Ausbildungsleitern und -leiterinnen bessere Entscheidungsgrundlagen in die Hand. Schritte Du schreibst Ausbildungsbetriebe aus persönlicher Motivation heraus an. Studiere vorher ihre Website und überlege dir, was dich gerade bei diesem Unternehmen beeindruckt hat, was dir aufgefallen ist und beziehe dich im Bewerbungs- gespräch darauf. Stell dir dazu Fragen wie: › Kenne ich ein Produkt des Unternehmens aus eigener Erfahrung? › Bin ich von diesem Geschäft einmal außerordentlich gut bedient worden? › Was ist mir bei der Besichtigung oder während des Praktikums besonders positiv aufgefallen? › Was hat mich während der Besichtigung oder des Praktikums im Unternehmen fasziniert? › Habe ich eine besondere Qualität, die gerade diesem Unternehmen nützen könnte (z. B. Fremdsprache)? › Habe ich mich während der Besichtigung oder des Praktikums besonders gut unterstützt gefühlt? › Habe ich mich gefreut, dass meine Fragen ernst genommen und eingehend beantwortet wurden? › Ist mir die Teamarbeit der Berufsleute besonders aufgefallen? › Konnte ich während des Praktikums schon interessante Arbeiten anpacken? usw. Jegliche Notizen, die du dir zu deinen Berufserkundungen gemacht hast, kommen dir hier zugute. Weitere Checklisten zur Bewerbung, zum Vorstellungsgespräch und zur Entscheidungsfindung. Hilfsmittel

Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App 8 19 Das ABC zur Lehrstellensuche Checklisten Lebenslauf Tabellarischer Lebenslauf mit Jahresangaben Alles der Reihe nach aufführen, zuerst Name, Geburtsdatum und -ort und Informationen über die Eltern Zuletzt spezielle Interessen und Freizeitaktivitäten angeben (vor allem, wenn sie Bezug auf den ange- strebten Beruf nehmen) sowie Referenzen von Freizeitjobs oder Kurzpraktika Unterschrift Foto Vom Fachgeschäft, auf keinen Fall Automat! (nicht Oben rechts einscannen bzw. festkleben (keine Büroklammer) zwingend) Zeugnisse Bei Postversand nur Kopien beilegen, keine Originale! Wichtig: gut lesbar und nur relevante Abschlüsse etc. Begleit- Gute Aufteilung des Briefbogens (unliniert), genügend Rand (siehe Muster Seite 16) schreiben Keine Wiederholung des Lebenslaufes Entweder kurzes Anschreiben mit Motivationsschreiben als Beilage oder dieses integrieren Möglichst den Personalchef / die Ausbildungsleiterin persönlich ansprechen (Namen richtig schreiben!) Bezug nehmen auf die Informationsquelle zu diesem Schreiben (z. B. BERUFSKATALOG) Begründen, warum man gerade diesen Beruf lernen will Begründen, warum man gerade in diesem Unternehmen lernen will Unbedingt vorteilhafte Voraussetzungen erwähnen wie: Beruf als Familientradition, Arbeit vertraut durch Onkel etc., passende Vorkenntnisse durch Praktika und Freizeitaktivitäten Unterlagen von den Eltern oder einer Vertrauensperson Korrektur lesen lassen Unterlagen unbedingt fristgerecht einsenden (bei Postversand ordnungsgemäß frankiert) Bewerbungsschreiben Vorstellungsgespräch Sich vorher gut über das Unternehmen erkundigen (Wann gegründet? Welche Produkte, wie viele Mitarbeitende? Auszubildende in wie vielen Berufen? Welche Kunden? Zweigstellen im In- oder Ausland? etc.) Weitere eigene Fragen dazu notieren Begründen können, warum die Ausbildung gerade in diesem Unternehmen interessant ist Genau wissen, was man in der Bewerbung geschrieben hat, welche Unterlagen man geschickt hat Vorstellungsgespräch als Rollenspiel mit Eltern oder Freunden üben (trotzdem immer du selbst sein) Genau zur richtigen Zeit, d. h. fünf Minunten vor dem Termin, zum Gespräch erscheinen Sauber und dezent gekleidet sein Gut zuhören und genau auf die Fragen eingehen Auf Nachfrage selbst über gewisse Schwächen informieren, an deren Behebung man arbeitet Eigene Interessen und Stärken ohne falsche Bescheidenheit äußern Wichtig: Handy ausschalten! Auswählen des Ausbildungsplatzes Alle Vorteile (Entfernung? Andere Azubis? Gutes Betriebsklima? Betriebsgröße? Ausbilder und Ausbilderinnen sympathisch? etc.) auflisten und mit Vertrauenspersonen zusammen abwägen Solidarisch sein – bei einer Zusage schnell entscheiden, nicht Zusagen horten und die Betriebe hinhalten und andere Bewerberinnen und Bewerber blockieren Falls mehrere Zusagen erfolgen, den anderen Firmen Bescheid geben, dass man bereits einen Ausbildungsplatz gefunden habe, damit dort andere Bewerberinnen und Bewerber zum Zuge kommen

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