Firmenspezifischer berufskunde.de © thyssenkrupp System Engineering GmbH Weipertstrasse 37 74076 Heilbronn www.thyssenkrupp-system-engineering.com
Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App 2 Beginne ab September 2023 deine Ausbildung bei einemder größten international tätigen Dienstleister und Betriebsmittellieferanten rund umdas Produkt Karosserie –bei thyssenkrupp Automotive Body Solutions. Folgende Berufe werden in unseremAusbildungszentrumam Standort Heilbronn zur Ausbildung angeboten: Industriemechaniker (m/w/divers) Mechatroniker (m/w/divers) Maschinen- und Anlagenführer (m/w/divers) Industriekaufmann/-frau (m/w/divers) Außerdembieten wir in Zusammenarbeit mit der Dualen Hochschule Baden-WürttembergMosbach folgende Studiengänge an: thyssenkrupp, das sind mehr als 161.000 Mitarbeiter in fast 80 Ländern und 42,7 Mrd. € Umsatz im Jahr. Das ist Automotive, Logistik, Anlagenbau, Stahlproduktion und noch mehr. Auf der ganzen Welt, in großen und in kleinen Unternehmen, aber immer gemeinsam. Das sind über 200 Jahre Industriegeschichte und modernste Technologie. Wir haben eine Aufgabe, die zu dir passt, die deine Neugier weckt und dich herausfordert. Bachelor of Engineering (m/w/divers) Wir freuen uns, dich kennenzulernen und auf deine Online-Bewerbung über unsere Karriereseite: www.thyssenkruppautomotive-bodysolutions.com/karriere thyssenkrupp Automotive Body Solutions Herr Thilo Röber Weipertstr. 37 74076 Heilbronn Bachelor of Arts (m/w/divers) • Mechatronik • Maschinenbau mit folgender Fachrichtung: Konstruktion und Entwicklung • Wirtschaftsingenieurwesen mit folgender Fachrichtung: Internationales technisches Projektmanagement • BWL Industrie Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/divers)
Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App Mehr Berufe und mehr Infos auf www.berufskunde.de Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 3 keine Angaben keine Angaben Bachelor of Arts (Allgemein) Übersicht ‹ recherchieren, analysieren, auswerten, erarbeiten, präsentieren › Bachelor of Arts ist eigentlich keine Berufsbezeichnung, sondern ein Titel für bestimmte Studienberufewie Philosophie- und Geisteswissenschaften, Sport-, Geschichts- und Kulturwissenschaften. Der Abschluss des Bachelor of Arts kann auf verschiedene Weisen erreicht werden: entweder durch eine duale Ausbildung an einer Berufsakademie oder durch ein Studium an einer Universität, Hoch- oder Fachhochschule. Die Ausbildung zum Bachelor of Arts soll allgemeine Schlüsselqualifikationen sowie ein umfassendes Fachwissen des jeweiligen Studiengebietes vermitteln. In Form von Basis-, Pflicht- und Ergänzungsmodulen können sich die Studierenden im Laufe ihrer Ausbildung auf bestimmte Kerngebiete spezialisieren. Im Studium erwerben sie Hilfsmittel, Methoden und Techniken sowie die Systematik zur wissenschaftlichen Arbeit. Darin unterscheiden sie sich nicht von anderen Studierenden wie zum Beispiel von jenen des Bachelor of Engineering oder Bachelor of Science. Auch sie sammeln Daten, analysieren sie und werten sie aus, präsentieren und planen, erarbeiten Lösungen, wie das allgemein in der Wissenschaft üblich ist. Die Bachelor of Arts-Fachrichtungen decken ein breites Spektrum der Nicht-Naturwissenschaften ab. Dazu zählt der Studiengang Betriebswirtschaftslehre für Industrie oder jener der Betriebswirtschaftslehre für International Business. Dann gibt es den Bachelor of Arts Versicherung oder den für Touristik, Bank, Handel, Fitnesstraining, Architektur, Soziale Arbeit und Gesundheitswesen, aber auch den für Literaturwissenschaft oder Fremdsprachen. Ein Berufsbeispiel wäre der Bachelor of Arts für Betriebswirtschaftslehre: Diese Bachelor-Titelhalter sind dafür verantwortlich, dass ein Betrieb durch solide Zutritt Fachhochschulreife, fachgebundene Hochschulreife oder Hochschulreife (für Berufsakademien bzw. Hochschulen). Ausbildungsdauer 3 Jahre: Duale Hochschule/Berufsakademie; 6–8 Semester: Fachhochschule; 6–9 Semester: Universität. Sonnenseite Betriebswirtschaftslehre zum Beispiel ist sehr abwechslungsreich. Man hat querdurch mit Betriebsführung zu tun, von Marketing, Personalführung und Arbeitsrecht bis zu Finanzierungsmethoden. Schattenseite Viel Faktenmaterial prüfen, um wirklich jeweils die beste Lösung zu erarbeiten. Den Mut aufbringen, manchmal auch unpopuläre Entscheidungen zu fällen. Vorurteil »Ein gemütlicher Schreibtischberuf!« Realität Von Gemütlichkeit keine Spur: Es gilt, ständig neue Entwicklungen und Bestimmungen durchzudenken und in den Betrieb zu integrieren. Was, wozu? Damit die Bachelor of Arts Studiengang BWL – Industrie (Schwerpunkt Dienstleistungsmarketing) genau nachprüfen können, wie erfolgreich ihr Marketingkonzept gegriffen hat, ermitteln sie per Rechnungswesen und Controlling. Damit die Bachelor of Arts Studiengang BWL – Industrie (Schwerpunkt Industrial Management) später das wichtige Verhandlungsgeschick den Kunden gegenüber beherrschen, besuchen sie bereits als Studenten spezielle Seminare über Kunden- und Dienstleistungsorientierung. Damit man einschätzen kann, welche Art Erfolg neue Firmenaktivitäten im Ausland erzielen würden, sammeln die Bachelor of Arts Studiengang BWL – International Business weltweit wichtigeMarktdaten und werten sie aus. Damit das spätere Gebäude genau den Wünschen des Auftraggebers entspricht, klären die Bachelor of Arts – Architektur zunächst genau die Vorstellungen des Bauherrn ab, besichtigen das Baugrundstück und beschaffen sich Pläne davon. Entwicklungsmöglichkeiten Geschäftsleitung, Professor/in, eigenes Unternehmen Master of Arts Abteilungsleitung Gruppenleitung Bachelor of Arts Entscheidungsfreudigkeit Flexibilität Gepflegtes Aussehen Gründliches, kritisches, ausdauerndes Arbeiten Gute Ausdrucksfähigkeit Gutes Auffassungsvermögen Kontaktfähigkeit Methodisch-systematisches Vorgehen Ständige Lernbereitschaft Verantwortungsbewusstsein Finanzierung, angemessenes Marketing und rationellen Einsatz seiner Ressourcen, also Menschen, Maschinen und Materialien, den bestmöglichen Gewinn erwirtschaftet. Betriebemüssen ihre Produktions- und Dienstleistungsmethoden laufend optimieren, sonst bleiben sie nicht konkurrenzfähig. Die studierten Fachleute für Betriebswirtschaftslehre tragen dazu bei, dass dies gelingt.
Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 4 keine Angaben keine Angaben Bachelor of Engineering (Allgemein) Übersicht ‹ entwerfen, zeichnen, planen, berechnen, konstruieren, prüfen › Den Abschluss für Ingenieure, den Bachelor of Engineering, gibt es in rund sechzig verschiedenen und spannenden Fachrichtungen. Mit unserer Beschreibung unter dem Sammelbegriff »Bachelor of Engineering« konzentrierenwir uns auf die wichtigsten Eigenschaften und Tätigkeiten, die in allen Fachrichtungen gleich oder ähnlich sind. So sollte leichter zu erkennen sein, was ein »Bachelor of Engineering«, ein Ingenieur oder eine Ingenieurin, grundsätzlich leistet. Zentral ist zum Beispiel das Element des Konstruierens. Alle Ingenieure wollen etwas bauen oder Abläufe vereinfachen und verbessern: Maschinen, Gebäude, Verfahren usw. So befasst sich der Textilingenieur etwa mit der Konstruktion einer Maschine, die schneller ist und den erwünschten technischen Stoff leichter und reißfester produziert. Allerdings sollten bei der Sicherheit keine Abstriche gemacht werden. Das neu Gebaute soll eine bestimmte Aufgabe besser erfüllen als es die bisherigen Maschinen, Gebäude oder Verfahren bisher taten. Damit die studierten Ingenieure zu ihrem Ziel gelangen, müssen sie genau und ausdauernd arbeiten. Geduldig müssen sie immer wieder neue Möglichkeiten erforschen und ihnen nachgehen: mit Berechnungen, Versuchen, Vergleichen und schließlich – im positiven Falle – mit Modellen. Dabei zeigt sich früher oder später, wie solide und nützlich ihre Idee war. Bewährt sie sich zumindest teilweise? Wird sie womöglich ein Erfolg? Oder muss sie verworfen werden? Kann sie vielleicht durch gewisse Anpassungen, die Verwendung anderer Werkstoffe oder Herstellungsverfahren, gerettet werden? Ingenieure streben grundsätzZutritt Fachhochschulreife, fachgebundene Hochschulreife oder allgemeine Hochschulreife (für Berufsakademien bzw. Hochschulen). Ausbildungsdauer 6 Semester: Berufsakademie; 6–8 Semester: Fachhochschule; 6–9 Semester: Technische Hochschule/Technische Universität. Sonnenseite Bachelor of Engineering arbeiten – sei es im Automobilbereich oder bei elektronischen Sicherheitslösungen – immer im Team zusammen. Ihr Werk (z. B. Staudamm, Fernsehturm) überdauert Jahre, ja gar Jahrzehnte! Schattenseite Viel Geduld, Ausdauer und Teamfähigkeit sind bei allen physikalischen, mathematischen und technischen Fähigkeiten immer wieder wichtig, um Probleme zu lösen. Vorurteil »Kaum hat einer eine Idee, wird sie im Handumdrehen realisiert!« Realität Das wäre schön, doch es braucht einige Entwicklungszeit, bis die ursprüngliche Idee konstruktionsreif ist. Was, wozu? Damit die lange Autobahnbrücke auch der Höchstbelastung gewachsen ist, berechnen die Bachelor of Civil Engineering – Bauingenieurwesen für den Bau alle wichtigen physikalischen Kennzahlen. Damit der Rollstuhl für denGelähmten leichter zu handhaben ist, entwickeln die Bachelor of Engineering – Clinical Engineering ein Leichtmetall-Modell mit verschiedenen, leicht zu erreichenden Bedienungsknöpfen. Damit das Hochhaus einem Erdbeben standhält, setzen die Bachelor of Civil Engineering – Bauingenieurwesen eine besondere Konstruktion ein, die das Haus elastisch macht. Damit die Bachelor of Civil Engineering – Bauingenieurwesen in ihrer Funktion als Bauleiter den Termin zur schlüsselfertigen Übergabe einhalten, folgen sie genau ihremcomputergestützten Bau-Ablaufplan. Damit die Bachelor of Engineering – Prozess-, Energie- und Umwelttechnik die Flüsse und Seen vor Verschmutzung durch Fabrikabwässer schützen können, forschen sie nach einem Verfahren, mit dem Schadstoffe absorbiert werden können. Entwicklungsmöglichkeiten Hochschullehrer/in, selbständige/r Unternehmer/in Technische/r Betriebswirt/in, Master of Engineering Bauleitung, Technische/r Autor/in Bachelor of Engineering Abstraktionsvermögen Ausdauer Genauigkeit Gutes Kommunikationsvermögen Interesse für Mathematik Logisches Denkvermögen Praktisches Geschick Räumliches Vorstellungsvermögen Übersicht Verantwortungsbewusstsein lich eine Erhöhung des Wirkungsgrads oder verbesserte Produktionsbedingungen an, so dass zum Beispiel ein günstigerer Preis des Produkts resultiert, eine bessere Qualität oder ein geringerer Materialverbrauch. Es gibt ganz verschiedene Bachelor of Engineering: Maschinenbau, Civil Engineering, Bauingenieurwesen, Mechatronik, Wirtschaftsingenieurwesen, Elektrotechnik, Konstruktionstechnik, Informationstechnik u. v.m.
Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 5 Mehr Berufe und mehr Infos auf www.berufskunde.de 95% 5% Elektroniker/in für Betriebstechnik ‹messen, steuern, regeln, programmieren, installieren, löten › Elektroniker und Elektronikerin für Betriebstechnik bewirken das ungestörte Funktionieren von Schalt- und Steueranlagen, Anlagen der Energieverteilung und Energienetzen, Betriebsanlagen, Produktions- und Verfahrensanlagen. Sie haben es dabei mit Herstellern, aber auchmit Anwendern zu tun. Häufig arbeiten sie im Team und sprechen sich mit den Fachleuten ab, die am gleichen Projekt arbeiten. Elektroniker für Betriebstechnik konfigurieren, installieren und justieren die von ihnen entworfenen und entwickelten Systeme. Wenn Störungen in den Systemen auftreten, ergreifen sie alle Maßnahmen zur sofortigen Fehlerbehebung. Die Digitalisierung der Arbeit hat auch in diesem Beruf Einzug gehalten und findet da und dort ihre Anwendung. Elektroniker und Elektronikerinnen für Betriebstechnik schulen auch die Nutzer, damit diese die Systeme selbständig gebrauchen können. Sie arbeiten meist in eigener Regie und beachten dabei die Vorschriften und Bestimmungen ihres Fachs. Sie arbeiten überall dort, wo Betriebs- und Produktionsanlagen im Einsatz sind und instand gehalten werdenmüssen, aber auch für Hersteller industrieller Prozesssteuerungseinrichtungen oder Elektroinstallationsbetriebe für technische Gebäudeeinrichtungen. Zutritt Nach abgeschlossener Hauptschule mit guten Leistungen inMathematik und Physik, vermehrt wird Realschulabschluss verlangt. Ausbildungsdauer 3,5 Jahre (Industrie): duale Ausbildung in Betrieben, überbetrieblichen Zentren und in der Berufsschule. Ein Teil der Ausbildung kann zum Teil im Ausland absolviert werden. Sonnenseite Elektronikerinnen für Betriebstechnik sehen das Gerät vor sich entstehen. DieArbeit in derWerkstatt wird aufgelockert durch dieMontage auf dem Bauplatz und den Kontakt mit dem Bedienungspersonal. Schattenseite Bei der Außendiensttätigkeit gibt es manchmal recht schwierige Bedingungen. Vorurteil »Ein paar Geräte in ein Gehäuse bauen und danach anschließen ist doch einfach undwird schnell langweilig.« Realität Es ist eine abwechslungsreiche, anspruchsvolle handwerkliche Tätigkeit. Je nach Anforderungen ist die Schaltanlage anders zu bauen. Die Elektroniker für Betriebstechnik müssen exakt arbeiten. Manchmal braucht es »kriminalistischen« Spürsinn, um die Ursache von Defekten zu finden. Was, wozu? Damit der Elektroniker für Betriebstechnik die Anlage reibungslos zusammenbauen kann, bereitet er zuerst aufgrund der Pläne alle Einzelteile vor. Damit das Bedienungspersonal mit dem Einstellen der Anlage gut zurechtkommt, beschriftet die Elektronikerin für Betriebstechnik sämtliche Schalter und Anlagenelemente. Damit der Elektroniker für Betriebstechnik weiß, ob er die Geräte richtig montiert und aneinander angeschlossen hat, testet er die Anlage anhand von Schaltplänenmit Messinstrumenten. Damit imGehäuse der Anlage nicht ein unübersichtliches Kabelgewirr herrscht, montiert die Elektronikerin für Betriebstechnik spezielle Kanäle, durch die sie sämtliche Leitungen zieht. Damit die Schaltanlagenachder Endmontage richtig eingesetztwird, instruiert die Elektronikerin für Betriebstechnik das Bedienungspersonal. Entwicklungsmöglichkeiten Bachelor of Engineering Staatl. geprüfte/r Techniker/in – FR Mechatroniktechnik Geprüfte/r Industriemeister/in – FR Mechatronik Elektroniker/in für Betriebstechnik Exakte Arbeitsweise Freude an Montagearbeiten Gutes Farberkennungsvermögen Handgeschicklichkeit, keine Schweißhände Interesse für Physik Logisches Denkvermögen Praktische Veranlagung Selbständigkeit Sinn für technische Zusammenhänge Zuverlässigkeit
Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 6 59% 41% Industriekaufmann/-frau ‹ informieren, verhandeln, prüfen, bestellen, kalkulieren, buchen, auswerten › Industriekaufleute befassen sich mit allen Geschäftsarbeiten, die in einem Industriebetrieb anfallen. Sie betreiben also Werbung für die Produkte des Betriebes – das können Waren wie Waschbecken, Plastikgeschirr oder Strickwaren sein oder auch Dienstleistungen wie ein Handtuchservice für Restaurants. Industriekaufleute sind daher mit allen Bereichen des Betriebes vertraut. Zu ihren Aufgaben gehört der Einkauf von Rohstoffen, wobei sie mit den Lieferanten über einen möglichst günstigen Preis verhandeln. Sie überwachen aber auch die Arbeit des Personals, planen dessen Einsatz und prüfen die Produkte oder Dienstleistungen. Bei Qualitätsmängeln lassen sie die Ursachen ermitteln (z. B. Personalmangel) und beheben sie. Für die Lieferung der Waren erstellen sie die Auftragspapiere. Vorher verhandeln sie mit den Kunden über die Preise und die Art der Lieferung. Dieser Beruf ist also abwechslungsreich und verantwortungsvoll: Gespräche mit Kundschaft und Lieferanten, Vergleich von Warenangeboten, Planung der Warenbeschaffung, Analyse des Jahresabschlusses (Umsatz, Aufwand, Reingewinn) usw. Industriekaufleute überlegen sich auch, wie man z. B. Arbeitsausfälle reduzieren kann, indem die Arbeitsbedingungen verbessert werden. Dazu untersuchen sie nicht nur physikalische Belastungen wie Lärm oder Staub, sondern auch andere Störfaktoren wie schlechtes Arbeitsklima oder mangelnde Strukturen. Industriekaufleute arbeiten in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche, so etwa in der Elektro- und Textilindustrie, und befassen sich mit kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Aufgaben in allen Geschäftsbereichen, vom Rechnungswesen über das Marketing bis hin zum Personalwesen. So werden sie mit vielen unterschiedlichsten Aufgaben betraut, die sie entweder selbst ausführen oder kontrollieren. Zutritt Mindestens Hauptschulabschluss; in der Berufsberatung und in Betrieben nachfragen. Erfahrungsgemäß mindestens mittlerer Bildungsabschluss, für Zusatzqualifikationen sogar Abitur; zum Teil Einstellungstests. Wichtig sind Mathematik, Deutsch, Englisch. Ausbildungsdauer 3 Jahre (Industrie+Handwerk): duale AusbildungBetrieb/Berufsschule; für Abiturienten evtl. nur 2 Jahre. Im 3. Jahr kann man ein bestimmtes Einsatzgebiet wählen. Bei der Zusatzqualifikation EU ist eine Teil-Ausbildung imAuslandmöglich. Sonnenseite Eine vielseitige, anforderungsreiche Tätigkeit. Schattenseite Reklamierende Kunden, erfolglose Werbemaßnahmen, verspätete Lieferungen. Vorurteil »Das ist mir zu hektisch! Dauernd von einer Sache zur anderen hetzen!« Realität Mit Hetzen sind die Aufgaben in diesem Beruf nicht zu bewältigen, nur mit Ruhe und Konzentration. Was, wozu? Damit der Industriekaufmann den Grad der Rentabilität des Betriebes konkret feststellen kann, hält er alles in Zahlen fest, vom Materialverbrauch über die Lohnkosten bis hin zu Spesen und Investitionen. Damit die Industriekauffrau den Preis für das Produkt der Firma möglichst günstig halten kann, verhandelt sie mit den Lieferanten über die günstigsten Preise für ihre Rohprodukte. Damit die Industriekauffrau die Bedürfnisse der Kunden besser kennen lernt, gibt sie eine Marktforschungsstudie in Auftrag. Damit neue Kunden gewonnen werden, plant der Industriekaufmann eine Werbeaktion mit Plakaten, Inseraten und Postwurfsendungen. Damit die Produkte kostengünstiger hergestellt werden können, sucht die Industriekauffrau billigere Rohprodukte, mietgünstigere Lager und Werkhallen sowie tüchtige Hilfsarbeiter. Entwicklungsmöglichkeiten Bachelor of Arts – Volkswirtschaftslehre, selbständige/r Unternehmer/in Bachelor of Arts – Betriebswirtschaftslehre, Geschäftsleitung Vertriebsleitung, Produktmanagement Industriefachwirt/in, Bilanzbuchhaltung, Personalfachmann/-frau Industriekaufmann/-frau Einsatzbereitschaft Flexibilität Gutes Gedächtnis Interesse an EDV, Englisch Klare Ausdrucksfähigkeit Kontaktfreudigkeit, Teamfähigkeit Logisches Denken, Entscheidungsfreudigkeit Mobilität Organisationstalent Vielseitigkeit Der Einsatz von Informations- und Telekommunikationssystemen ist stark betont. Ebenso wichtig für diese Berufsleute sind Kundenorientierung, vernetztes Denken und das Erkennen von wirtschaftlichen Zusammenhängen.
Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 7 Mehr Berufe und mehr Infos auf www.berufskunde.de 97% 3% Industriemechaniker/in ‹ bohren, drehen, fräsen, schleifen, feilen, schweißen, löten, montieren › Mechanik ist die Lehre vom Gleichgewicht und von der Bewegung der Körper. Maschinen basieren auf den Gesetzen der Mechanik, ihre Teile bewegen sich: rotieren, greifen ineinander, übertragen Kräfte usw. Industriemechaniker und Industriemechanikerinnen wenden diese Gesetze praktisch an, wenn sie Teile vonMaschinen, Apparaten oder Instrumenten herstellen und montieren. Vorlage für die Fertigung sind technische Zeichnungen. Je nach Betrieb ist die Digitalisierung auch hier auf dem Vormarsch. Meist bearbeiten Industriemechanikerinnen Stahl, immer mehr aber auch Kunststoff. Zuerst stellen sie alle einzelnen Werkstücke von Hand an der Werkbank oder mit Maschinen her. Diese Werkstücke müssen auf Hundertstel-, manchmal Tausendstelmillimeter genau sein. Dann bauen sie sie zusammen (Montage). Industriemechaniker arbeiten in mechanischen Werkstätten und Maschinenhallen, im Versuchsstand, wo neue Maschinen getestet werden, oder auf Montage. Sie sind Experten für industrielle Maschinen und Produktionsanlagen, stellen sie her und halten sie auch instand. Industriemechanikerin und -mechaniker ist einer der gefragtesten Berufe der industriellen Metallfachbearbeitung. In der Ausbildung werden die folgenden Gebiete vertieft behandelt: Feingerätebau, Instandhaltung, Maschinen- und Anlagenbau, Produktionstechnik, Verantwortung bei der Disposition und beim Terminieren, Verantwortung innerhalb des betrieblichen Qualitätsmanagements, Kundenorientierung und Fachenglisch. Zutritt Gut abgeschlossene Hauptschule mit guten Leistungen inMathematik und Physik. Ausbildungsdauer 3,5 Jahre (Industrie + Handel + Handwerk): duale Ausbildung Betrieb/Berufsschule oder Betrieb/Fachhochschule. Ein Teil der Ausbildung kann im Ausland absolviert werden und die schulische Ausbildung darf auch mit einer Kammerprüfung abgeschlossen werden. Sonnenseite Industriemechaniker und -mechanikerinnen verfügen über eine breite Grundlagenausbildung. Darum haben sie auch gute Berufsmöglichkeiten, denn sie können unter Umständen leicht in einen anderen Metallberuf überwechseln. Sie finden auch im Ausland Arbeit. Schattenseite Die Metallbearbeitung, ob von Hand oder mit der Maschine, geht nicht ohne Lärm ab, vor allem in Maschinenhallen. Vorurteil »Industriemechaniker ist ein herzloser Beruf – immer nur Maschinen!« Realität Natürlich stehen die Maschinen im Mittelpunkt – schließlich sind Industriemechaniker nicht Ärzte oder Lehrer. Wer diesen Beruf wählt, sollte wirklich Freude an Maschinen haben! Was, wozu? Damit der Industriemechaniker ein Werkstück exakt in der gewünschten Größe fertigt, hält er sich genau an die Vorgaben der technischen Zeichnungen. Damit die Industriemechanikerin die verschiedenartigen Teile fertigen kann, beherrscht sie die einzelnenMetallbearbeitungsmethoden und kennt die Eigenschaften der Metalle. Damit die Maschine, die Abschnitte von Kurbelwellen fräst, wieder läuft, ersetzt der Industriemechaniker ein Ventil und die durchgebrochene Kolbenstange. Damit bei der Montage der Maschine Verzögerungen verhindert werden, plant die Industriemechanikerin sorgfältig die Reihenfolge der Arbeitsschritte. Damit sich der Industriemechaniker nicht durch einenMetallsplitter verletzt, schützt er seine Augen bei heiklen Arbeitsgängen wie Schweißen oder Erhitzen mit einer Brille. Entwicklungsmöglichkeiten Master of Engineering, Unternehmer/in Bachelor of Engineering, Geschäftsführung Meister/in, Techniker/in, Konstrukteur/in Industriemechaniker/in Exakte Arbeitsweise Freude an Mathematik und Physik Freude an Metallbearbeitung Handgeschicklichkeit Organisationstalent Teamfähigkeit Technisches Verständnis Zuverlässigkeit Interesse für Hand- und Maschinenarbeit Ausdauer
Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 8 93% 7% Maschinen- und Anlagenführer/in ‹ bedienen, umrüsten, ausfindig machen, beheben, überwachen, warten › Die Fachleute in diesem Beruf sind auf keinen bestimmten Industriezweig festgelegt, d. h., sie können in ganz unterschiedlichen Industriezweigen arbeiten – deshalb wird der Beruf auch als Querschnitts-Beruf bezeichnet. Die Ausbildung erfolgt praxisnah und betriebsbezogen. Diese ausgeprägte Ausrichtung auf die Praxis bewirkt, dass sich Jugendliche mit guten praktischen Fähigkeiten (und geringerer Theoriefreudigkeit) in diesem Beruf genau am rechten Platz fühlen. In einer einjährigen Grundbildung wird zunächst das Fundament für die spätere Spezialisierung in der Ausbildung gelegt. Im zweiten Ausbildungsjahr werden die Auszubildenden dann in ihrem Schwerpunktgebiet, z. B. Metalltechnik, betriebsbezogen ausgebildet. Diese Struktur bietet flexible Ausbildungsmöglichkeiten und gewährleistet, dass die Ausbildung praxisnah erfolgt. Maschinen- und Anlagenführer sind immer dann gefordert, wenn eine Produktionsmaschine fachgerecht bedient und gewartet werden muss – sei es im Rahmen einer Umrüstung oder bei einer vorbeugenden Wartung und Inspektion. Sie kennen die Anlagen und wissen, wie sie die Maschine einstellen, bedienen und pflegen müssen. Der kompetente Umgang und die fachgerechte Umrüstung der Maschinen sind für sie ebenso Arbeitsalltag wie die Fehlerdiagnose und die anschließende Behebung der Fehler und Mängel. Zutritt Guter Hauptschulabschluss empfohlen; in der Berufsberatung und in Betrieben nachfragen. Ausbildungsdauer 2 Jahre (Industrie): duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule. Die Ausbildung kann in einem Schwerpunkt fortgesetzt werden. Dabei können bis zu zwei bereits absolvierte Ausbildungsjahre angerechnet werden. Sonnenseite Maschinen- und Anlagenführerinnen können in verschiedenen Industriezweigen arbeiten, haben also die Möglichkeit, die Branche zu wechseln. Schattenseite Die Metallbearbeitung, ob von Hand oder mit Maschinen, geht nicht ohne Lärm ab. Vorurteil »Maschinen und Anlagen – Anlagen und Maschinen! Wo ist denn da die Abwechslung?« Realität Es gibt unzählige verschiedene Maschinen und Anlagen. Es ist kaum vorstellbar, dass jemand in einem einzigen Leben mit allen Bekanntschaft macht. Was, wozu? Damit die Werkzeugmaschine richtig arbeiten kann, bereitet die Maschinen- und Anlagenführerin die Arbeitsabläufe vor und richtet die Maschine sorgfältig ein. Damit eine Maschine eine abgeänderte Funktion übernehmen kann, rüstet sie der Maschinen- und Anlagenführer um. Damit eine Maschine möglichst schnell wieder funktioniert, wenn ein Fehler festgestellt worden ist, sucht dieMaschinen- und Anlagenführerin den Fehler und behebt ihn. Damit die Maschinen stets funktionsbereit bleiben, tauscht der Maschinen- und Anlagenführer verschlissene Teile wie Filter oder Dichtungen aus. Damit immer genügend Öle, Kühl- und Schmierstoffe in den Maschinen vorhanden sind, füllt sie die Maschinen- und Anlagenführerin regelmäßig nach. Entwicklungsmöglichkeiten Bachelor of Engineering Technische/r Betriebswirt/in Techniker/in, Ausbilder/in Textilmechaniker/in, Zerspanungsmechaniker/in, Mechaniker/in für Karosserieinstandhaltungstechnik, Konstruktionsmechaniker/in, Schiffsmechaniker/in, Anlagen-, Industrie-, Werkzeugmechaniker/in Maschinen- und Anlagenführer/in Fähigkeit, auf Weisung zu arbeiten Freude an der Metallbearbeitung Freude an Werkstoffen (Metall, Kunststoff, Textilien, Papier) Genauigkeit und Gründlichkeit Interesse an Maschinen Logisches Denkvermögen Praktisches Geschick Teamfähigkeit Technisches Verständnis Vorsicht Maschinen- und Anlagenführerinnen überwachen den Materialfluss, erkennen und beseitigen Störungen in ihrem Herstellungsbereich und wissen genau, welchen Qualitätsstandard sie einhalten müssen. Die Auszubildenden können zwischen fünf Schwerpunkten wählen: Metall- und Kunststofftechnik; Textiltechnik; Textilveredelung; Lebensmitteltechnik sowie Druckweiter- und Papierverarbeitung.
Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 9 Mehr Berufe und mehr Infos auf www.berufskunde.de 7% 93% Mechatroniker/in ‹ planen, zusammenbauen, verdrahten, installieren, einstellen, prüfen › Mechatroniker und Mechatronikerin sind vollwertige Fachkräfte der Elektrotechnik im Sinne der Vorschriften zur Unfallverhütung; sie wissen genau, wie sie Menschen und Güter vor Schaden bewahren können. ImMittelpunkt steht die Steuerungstechnik: Elektropneumatik, -hydraulik, -mechanik sowie elektronische Steuerungen. Genauso wichtig ist die Instandhaltung dieser Systeme. Mechatroniker arbeiten in der Fahrzeugproduktion, im Maschinen- und Anlagenbau oder auch in der chemischen Industrie. In der Fahrzeugproduktion bauen sie Lkws, Pkws und Motorräder. Im Maschinen- und Anlagenbau bauen sie komplette Anlagen zusammen und sorgen dafür, dass sie in bester Qualität am gewünschten Ort installiert und in Betrieb genommen werden. Später kümmern sie sich um die Wartung und Pflege der Maschinen und Anlagen. Bei Fehlfunktionen spüren sie dem Fehler so lange nach, bis sie ihn gefunden haben, und beheben ihn dann. Die Arbeitsunterlagen der Mechatroniker und Mechatronikerinnen sind zum Teil auf Englisch verfasst – die Beherrschung dieser Sprache ist daher sehr wichtig. Manchmal schulen sie auch Kunden im Ausland, wobei auch dort Englisch die Sprache erster Wahl ist. Je nach Betrieb unterschiedlich, ist die Digitalisierung einzelner Arbeitsprozesse auch in diesem Beruf im Vormarsch. Zutritt Sehr guter Hauptschulabschluss oder höher; bei der Berufsberatung oder im Betrieb erkundigen. Längere Schulbildung vorteilhaft, da die Ausbildung anspruchsvoll ist; wichtig sind Mathematik und Physik. Ausbildungsdauer 3,5 Jahre (Handwerk + Industrie): duale Ausbildung in Betrieben, überbetrieblichen Zentren und in der Berufsschule. Sonnenseite Die Arbeit des Mechatronikers ist vielseitig. Er nimmt die Installation von Maschinen und Anlagen vor, setzt sie in Betrieb und überwacht dann den ganzen Produktionsablauf. Schattenseite Es kann längere Arbeit erfordern, die Ursachen von Störungen aufzuspüren und zu beheben. Vorurteil »Immer nur Maschinen – das ist viel zu einseitig!« Realität Die Arbeit ist abwechslungsreich und braucht volle Konzentration: Zusammenbauen von Maschinen und Anlagen, Überprüfen der Funktionstüchtigkeit, Fehler suchen und beheben. Was, wozu? Damit er die vom Auftraggeber bestellte Anlage korrekt zusammenbauen kann, folgt der Mechatroniker exakt den Schaltungs- und Montageunterlagen. Damit der Kunde sicher sein kann, dass er eine hochwertige Produktionsanlage bekommt, führt die Mechatronikerin die Qualitätskontrolle durch. Damit die Anlage an der vom Kunden gewünschten Stelle installiert werden kann, zerlegt und transportiert sie der Mechatroniker und setzt sie am Bestimmungsort wieder zusammen. Damit die Anlage optimal und sicher installiert wird, legt die Mechatronikerin die pneumatischen, hydraulischen und elektrischen Leitungsführungen, verbindet die Leitungen und schließt sie an. Damit die Anlage optimal ver- und entsorgt wird, stellt der Mechatroniker die Verbindung zu den entsprechenden Einrichtungen (Aggregate, Kühlmittel) her. Entwicklungsmöglichkeiten Bachelor of Engineering, Geschäftsleitung, eigenes Unternehmen Technische/r Betriebswirt/in Techniker/in – Fachrichtung Mechatroniktechnik Industriemeister/in – Fachrichtung Mechatronik Mechatroniker/in Ausdauer Denken in Zusammenhängen Englisch Freude an Steuerungsvorgängen Gründlichkeit Konzentration Logisch-systematisches Vorgehen Ordnungsliebe Räumliches Vorstellungsvermögen Technisches Verständnis
Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App 10 16 Das ABC zur Lehrstellensuche Betriebe kennenlernen Wozu? Wer sich ein eigenes Bild verschafft, sieht auch klarer, bei welchen Berufen man sogar einen sozialen Nutzen bietet oder eine der Umwelt gegenüber verantwortungsvolle Tätigkeit ausüben kann. Schritte 1. Betriebe besichtigen › Du erhältst in kurzer Zeit (ein bis zwei Stunden) einen ersten Eindruck von einem Unternehmen. › Du siehst, wo und wie die Berufsleute arbeiten (Produktionshalle, Werkstatt, Büro, im Freien). › Du kannst auf diese Weise viele Unternehmen, ihre Produkte und Berufe kennenlernen. 2. Jobben in der Freizeit oder im Urlaub › Du spürst, wie es ist, einer Arbeit nachzugehen. › Du hast Gelegenheit, dich mit Auszubildenden und Berufsleuten ganz unverbindlich zu unterhalten, zu sehen und zu erleben, wie es in einem Betrieb so läuft, ganz ohne Berufswahldruck. 3. Betriebspraktika absolvieren › Du lernst die Tätigkeiten deines Wunschberufes genauer kennen und erlebst den Berufsalltag. › Beide Seiten – du und der Ausbildungsleiter bzw. die Ausbildungsleiterin – können feststellen, ob du dir ein korrektes Bild von deinem Wunschberuf gemacht hast und du dich für diesen Beruf und dieses Unternehmen eignest. Wichtig dabei: Verlange eine Beurteilung, lasse dir dein Kurzpraktikum schriftlich bestätigen! Telefon- Mit dem Telefonspickzettel ist es einfach, ein Unternehmen anzurufen und abzuklären, was den Beruf, für den man spickzettel sich interessiert, notwendig macht und welche Zukunftsaussichten er bietet. 1. Stelle dich der Telefonistin vor und verlange die Kontaktperson (siehe Adressverzeichnisse). Guten Tag. Mein Name ist ……… Kann ich mit Herrn / Frau ……… sprechen? Falls du die Kontaktperson nicht kennst, frage die Telefonistin, wer für Besichtigungen oder die Ausbildung zuständig ist. 2. Stelle dich der Kontaktperson vor und erzähle, dass du den Betrieb besichtigen möchtest. Guten Tag. Mein Name ist ………… Ich habe im Berufskatalog gelesen, dass man bei Ihnen eine Besichtigung machen kann. Ich interessiere mich für den Beruf / die Berufe ………… Wann kann ich vorbeikommen? 3. Vereinbare einen Termin: Frage nach dem einfachsten Weg, um dorthin zu gelangen. 4. Verabschiede dich: Notiere dir alles, was besprochen wurde (Name der Kontaktperson, Termin, Weg). In ähnlicher Weise kannst du vorgehen, wenn du schnuppern oder jobben möchtest. › Notiere dir die Kontaktperson im Betrieb, die dich betreut hat, genauso wie deine Eindrücke in Stichworten; du kannst die Notizen für deine Bewerbungen später gut gebrauchen. › Sicher kennen deine Eltern, Bekannten und Lehrpersonen weitere Unternehmen. › Die Berufsberatung kann dir ebenfalls Unternehmen vermitteln. Beispiel- › Wie viele Auszubildende werden eingestellt? Fragen › Wie werden Auszubildende ausgebildet? › Darf man einen Rundgang machen? › Darf man mit einem Auszubildenden reden? › Was wird produziert / angeboten? › Worauf ist die Firma spezialisiert? › Wer braucht das, was produziert wird? › Wer ist Kunde? › Wie lange besteht das Unternehmen? Downloads Besuche unsere Website www.berufskunde.de und klicke auf das Feld »Für Schüler/-innen«. Da findest du weitere nützliche Bewerbungshilfen, als PDF-Dateien zum Herunterladen.
Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App 11 18 Das ABC zur Lehrstellensuche Chancen verdoppeln Wozu? Ist die Berufswahl getroffen, braucht man einen geeigneten Ausbildungsplatz. Dabei muss einiges stimmen, z. B. die »Chemie« zwischen den Mitarbeitenden und dir, Betriebsklima, Arbeitsweg. Darum ist es vorteilhaft, wenn du dich bei Firmen bewirbst, die du von einem Praktikum oder mindestens einer Besichtigung kennst. Wer sich dabei für einen immer gleich lautenden Computerbrief entscheidet, kann zwar viele Unternehmen anschreiben, nimmt sich aber Chancen. Eine persönliche Bewerbung zeigt dein Interesse und deine Motivation und gibt den Ausbildungsleitern und -leiterinnen bessere Entscheidungsgrundlagen in die Hand. Schritte Du schreibst Ausbildungsbetriebe aus persönlicher Motivation heraus an. Studiere vorher ihre Website und überlege dir, was dich gerade bei diesem Unternehmen beeindruckt hat, was dir aufgefallen ist und beziehe dich im Bewerbungs- gespräch darauf. Stell dir dazu Fragen wie: › Kenne ich ein Produkt des Unternehmens aus eigener Erfahrung? › Bin ich von diesem Geschäft einmal außerordentlich gut bedient worden? › Was ist mir bei der Besichtigung oder während des Praktikums besonders positiv aufgefallen? › Was hat mich während der Besichtigung oder des Praktikums im Unternehmen fasziniert? › Habe ich eine besondere Qualität, die gerade diesem Unternehmen nützen könnte (z. B. Fremdsprache)? › Habe ich mich während der Besichtigung oder des Praktikums besonders gut unterstützt gefühlt? › Habe ich mich gefreut, dass meine Fragen ernst genommen und eingehend beantwortet wurden? › Ist mir die Teamarbeit der Berufsleute besonders aufgefallen? › Konnte ich während des Praktikums schon interessante Arbeiten anpacken? usw. Jegliche Notizen, die du dir zu deinen Berufserkundungen gemacht hast, kommen dir hier zugute. Weitere Checklisten zur Bewerbung, zum Vorstellungsgespräch und zur Entscheidungsfindung. Hilfsmittel
Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App 12 19 Das ABC zur Lehrstellensuche Checklisten Lebenslauf Tabellarischer Lebenslauf mit Jahresangaben Alles der Reihe nach aufführen, zuerst Name, Geburtsdatum und -ort und Informationen über die Eltern Zuletzt spezielle Interessen und Freizeitaktivitäten angeben (vor allem, wenn sie Bezug auf den ange- strebten Beruf nehmen) sowie Referenzen von Freizeitjobs oder Kurzpraktika Unterschrift Foto Vom Fachgeschäft, auf keinen Fall Automat! (nicht Oben rechts einscannen bzw. festkleben (keine Büroklammer) zwingend) Zeugnisse Bei Postversand nur Kopien beilegen, keine Originale! Wichtig: gut lesbar und nur relevante Abschlüsse etc. Begleit- Gute Aufteilung des Briefbogens (unliniert), genügend Rand (siehe Muster Seite 16) schreiben Keine Wiederholung des Lebenslaufes Entweder kurzes Anschreiben mit Motivationsschreiben als Beilage oder dieses integrieren Möglichst den Personalchef / die Ausbildungsleiterin persönlich ansprechen (Namen richtig schreiben!) Bezug nehmen auf die Informationsquelle zu diesem Schreiben (z. B. BERUFSKATALOG) Begründen, warum man gerade diesen Beruf lernen will Begründen, warum man gerade in diesem Unternehmen lernen will Unbedingt vorteilhafte Voraussetzungen erwähnen wie: Beruf als Familientradition, Arbeit vertraut durch Onkel etc., passende Vorkenntnisse durch Praktika und Freizeitaktivitäten Unterlagen von den Eltern oder einer Vertrauensperson Korrektur lesen lassen Unterlagen unbedingt fristgerecht einsenden (bei Postversand ordnungsgemäß frankiert) Bewerbungsschreiben Vorstellungsgespräch Sich vorher gut über das Unternehmen erkundigen (Wann gegründet? Welche Produkte, wie viele Mitarbeitende? Auszubildende in wie vielen Berufen? Welche Kunden? Zweigstellen im In- oder Ausland? etc.) Weitere eigene Fragen dazu notieren Begründen können, warum die Ausbildung gerade in diesem Unternehmen interessant ist Genau wissen, was man in der Bewerbung geschrieben hat, welche Unterlagen man geschickt hat Vorstellungsgespräch als Rollenspiel mit Eltern oder Freunden üben (trotzdem immer du selbst sein) Genau zur richtigen Zeit, d. h. fünf Minunten vor dem Termin, zum Gespräch erscheinen Sauber und dezent gekleidet sein Gut zuhören und genau auf die Fragen eingehen Auf Nachfrage selbst über gewisse Schwächen informieren, an deren Behebung man arbeitet Eigene Interessen und Stärken ohne falsche Bescheidenheit äußern Wichtig: Handy ausschalten! Auswählen des Ausbildungsplatzes Alle Vorteile (Entfernung? Andere Azubis? Gutes Betriebsklima? Betriebsgröße? Ausbilder und Ausbilderinnen sympathisch? etc.) auflisten und mit Vertrauenspersonen zusammen abwägen Solidarisch sein – bei einer Zusage schnell entscheiden, nicht Zusagen horten und die Betriebe hinhalten und andere Bewerberinnen und Bewerber blockieren Falls mehrere Zusagen erfolgen, den anderen Firmen Bescheid geben, dass man bereits einen Ausbildungsplatz gefunden habe, damit dort andere Bewerberinnen und Bewerber zum Zuge kommen
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