Firmenspezifischer berufskunde.de © Liebe Schülerin, lieber Schüler, dieser BERUFSKATALOG ist ein Geschenk von Informationen zu einer Ausbildung bei der MEVA Schalungs-Systeme GmbH findest du im hinteren Teil dieses Kataloges.
Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App 2 Ausbildung lohnt sich. Für meine Zukunft. MEVA ist ein führender, innovativer Hersteller von Schalungssystemen in Haiterbach und ist weltweit aktiv. Wir bilden aus: Æ Industriekaufleute Æ Konstruktionsmechaniker (m/w/d) Æ Fachinformatiker (m/w/d) Æ DH-Studium BWL-Industrie Æ DH-Studium Maschinenbau Kontaktieren Sie Tanja Sailer, ausbildung-de@meva.net „Als Azubis dürfen wir selbständig arbeiten und leiten eigene Projekte, das finde ich super.“ Klara Machackova Auszubildende Industriekauffrau www.meva.net 21-Ausbildung-100x64mm-Berufskunde.indd 1 29.10.2021 14:33:01
Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App Mehr Berufe und mehr Infos auf www.berufskunde.de Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 3 keine Angaben keine Angaben Bachelor of Arts (Allgemein) Übersicht ‹ recherchieren, analysieren, auswerten, erarbeiten, präsentieren › Bachelor of Arts ist eigentlich keine Berufsbezeichnung, sondern ein Titel für bestimmte Studienberufewie Philosophie- und Geisteswissenschaften, Sport-, Geschichts- und Kulturwissenschaften. Der Abschluss des Bachelor of Arts kann auf verschiedene Weisen erreicht werden: entweder durch eine duale Ausbildung an einer Berufsakademie oder durch ein Studium an einer Universität, Hoch- oder Fachhochschule. Die Ausbildung zum Bachelor of Arts soll allgemeine Schlüsselqualifikationen sowie ein umfassendes Fachwissen des jeweiligen Studiengebietes vermitteln. In Form von Basis-, Pflicht- und Ergänzungsmodulen können sich die Studierenden im Laufe ihrer Ausbildung auf bestimmte Kerngebiete spezialisieren. Im Studium erwerben sie Hilfsmittel, Methoden und Techniken sowie die Systematik zur wissenschaftlichen Arbeit. Darin unterscheiden sie sich nicht von anderen Studierenden wie zum Beispiel von jenen des Bachelor of Engineering oder Bachelor of Science. Auch sie sammeln Daten, analysieren sie und werten sie aus, präsentieren und planen, erarbeiten Lösungen, wie das allgemein in der Wissenschaft üblich ist. Die Bachelor of Arts-Fachrichtungen decken ein breites Spektrum der Nicht-Naturwissenschaften ab. Dazu zählt der Studiengang Betriebswirtschaftslehre für Industrie oder jener der Betriebswirtschaftslehre für International Business. Dann gibt es den Bachelor of Arts Versicherung oder den für Touristik, Bank, Handel, Fitnesstraining, Architektur, Soziale Arbeit und Gesundheitswesen, aber auch den für Literaturwissenschaft oder Fremdsprachen. Ein Berufsbeispiel wäre der Bachelor of Arts für Betriebswirtschaftslehre: Diese Bachelor-Titelhalter sind dafür verantwortlich, dass ein Betrieb durch solide Zutritt Fachhochschulreife, fachgebundene Hochschulreife oder Hochschulreife (für Berufsakademien bzw. Hochschulen). Ausbildungsdauer 3 Jahre: Duale Hochschule/Berufsakademie; 6–8 Semester: Fachhochschule; 6–9 Semester: Universität. Sonnenseite Betriebswirtschaftslehre zum Beispiel ist sehr abwechslungsreich. Man hat querdurch mit Betriebsführung zu tun, von Marketing, Personalführung und Arbeitsrecht bis zu Finanzierungsmethoden. Schattenseite Viel Faktenmaterial prüfen, um wirklich jeweils die beste Lösung zu erarbeiten. Den Mut aufbringen, manchmal auch unpopuläre Entscheidungen zu fällen. Vorurteil »Ein gemütlicher Schreibtischberuf!« Realität Von Gemütlichkeit keine Spur: Es gilt, ständig neue Entwicklungen und Bestimmungen durchzudenken und in den Betrieb zu integrieren. Was, wozu? Damit die Bachelor of Arts Studiengang BWL – Industrie (Schwerpunkt Dienstleistungsmarketing) genau nachprüfen können, wie erfolgreich ihr Marketingkonzept gegriffen hat, ermitteln sie per Rechnungswesen und Controlling. Damit die Bachelor of Arts Studiengang BWL – Industrie (Schwerpunkt Industrial Management) später das wichtige Verhandlungsgeschick den Kunden gegenüber beherrschen, besuchen sie bereits als Studenten spezielle Seminare über Kunden- und Dienstleistungsorientierung. Damit man einschätzen kann, welche Art Erfolg neue Firmenaktivitäten im Ausland erzielen würden, sammeln die Bachelor of Arts Studiengang BWL – International Business weltweit wichtigeMarktdaten und werten sie aus. Damit das spätere Gebäude genau den Wünschen des Auftraggebers entspricht, klären die Bachelor of Arts – Architektur zunächst genau die Vorstellungen des Bauherrn ab, besichtigen das Baugrundstück und beschaffen sich Pläne davon. Entwicklungsmöglichkeiten Geschäftsleitung, Professor/in, eigenes Unternehmen Master of Arts Abteilungsleitung Gruppenleitung Bachelor of Arts Entscheidungsfreudigkeit Flexibilität Gepflegtes Aussehen Gründliches, kritisches, ausdauerndes Arbeiten Gute Ausdrucksfähigkeit Gutes Auffassungsvermögen Kontaktfähigkeit Methodisch-systematisches Vorgehen Ständige Lernbereitschaft Verantwortungsbewusstsein Finanzierung, angemessenes Marketing und rationellen Einsatz seiner Ressourcen, also Menschen, Maschinen und Materialien, den bestmöglichen Gewinn erwirtschaftet. Betriebemüssen ihre Produktions- und Dienstleistungsmethoden laufend optimieren, sonst bleiben sie nicht konkurrenzfähig. Die studierten Fachleute für Betriebswirtschaftslehre tragen dazu bei, dass dies gelingt.
Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 4 keine Angaben keine Angaben Bachelor of Engineering (Allgemein) Übersicht ‹ entwerfen, zeichnen, planen, berechnen, konstruieren, prüfen › Den Abschluss für Ingenieure, den Bachelor of Engineering, gibt es in rund sechzig verschiedenen und spannenden Fachrichtungen. Mit unserer Beschreibung unter dem Sammelbegriff »Bachelor of Engineering« konzentrierenwir uns auf die wichtigsten Eigenschaften und Tätigkeiten, die in allen Fachrichtungen gleich oder ähnlich sind. So sollte leichter zu erkennen sein, was ein »Bachelor of Engineering«, ein Ingenieur oder eine Ingenieurin, grundsätzlich leistet. Zentral ist zum Beispiel das Element des Konstruierens. Alle Ingenieure wollen etwas bauen oder Abläufe vereinfachen und verbessern: Maschinen, Gebäude, Verfahren usw. So befasst sich der Textilingenieur etwa mit der Konstruktion einer Maschine, die schneller ist und den erwünschten technischen Stoff leichter und reißfester produziert. Allerdings sollten bei der Sicherheit keine Abstriche gemacht werden. Das neu Gebaute soll eine bestimmte Aufgabe besser erfüllen als es die bisherigen Maschinen, Gebäude oder Verfahren bisher taten. Damit die studierten Ingenieure zu ihrem Ziel gelangen, müssen sie genau und ausdauernd arbeiten. Geduldig müssen sie immer wieder neue Möglichkeiten erforschen und ihnen nachgehen: mit Berechnungen, Versuchen, Vergleichen und schließlich – im positiven Falle – mit Modellen. Dabei zeigt sich früher oder später, wie solide und nützlich ihre Idee war. Bewährt sie sich zumindest teilweise? Wird sie womöglich ein Erfolg? Oder muss sie verworfen werden? Kann sie vielleicht durch gewisse Anpassungen, die Verwendung anderer Werkstoffe oder Herstellungsverfahren, gerettet werden? Ingenieure streben grundsätzZutritt Fachhochschulreife, fachgebundene Hochschulreife oder allgemeine Hochschulreife (für Berufsakademien bzw. Hochschulen). Ausbildungsdauer 6 Semester: Berufsakademie; 6–8 Semester: Fachhochschule; 6–9 Semester: Technische Hochschule/Technische Universität. Sonnenseite Bachelor of Engineering arbeiten – sei es im Automobilbereich oder bei elektronischen Sicherheitslösungen – immer im Team zusammen. Ihr Werk (z. B. Staudamm, Fernsehturm) überdauert Jahre, ja gar Jahrzehnte! Schattenseite Viel Geduld, Ausdauer und Teamfähigkeit sind bei allen physikalischen, mathematischen und technischen Fähigkeiten immer wieder wichtig, um Probleme zu lösen. Vorurteil »Kaum hat einer eine Idee, wird sie im Handumdrehen realisiert!« Realität Das wäre schön, doch es braucht einige Entwicklungszeit, bis die ursprüngliche Idee konstruktionsreif ist. Was, wozu? Damit die lange Autobahnbrücke auch der Höchstbelastung gewachsen ist, berechnen die Bachelor of Civil Engineering – Bauingenieurwesen für den Bau alle wichtigen physikalischen Kennzahlen. Damit der Rollstuhl für denGelähmten leichter zu handhaben ist, entwickeln die Bachelor of Engineering – Clinical Engineering ein Leichtmetall-Modell mit verschiedenen, leicht zu erreichenden Bedienungsknöpfen. Damit das Hochhaus einem Erdbeben standhält, setzen die Bachelor of Civil Engineering – Bauingenieurwesen eine besondere Konstruktion ein, die das Haus elastisch macht. Damit die Bachelor of Civil Engineering – Bauingenieurwesen in ihrer Funktion als Bauleiter den Termin zur schlüsselfertigen Übergabe einhalten, folgen sie genau ihremcomputergestützten Bau-Ablaufplan. Damit die Bachelor of Engineering – Prozess-, Energie- und Umwelttechnik die Flüsse und Seen vor Verschmutzung durch Fabrikabwässer schützen können, forschen sie nach einem Verfahren, mit dem Schadstoffe absorbiert werden können. Entwicklungsmöglichkeiten Hochschullehrer/in, selbständige/r Unternehmer/in Technische/r Betriebswirt/in, Master of Engineering Bauleitung, Technische/r Autor/in Bachelor of Engineering Abstraktionsvermögen Ausdauer Genauigkeit Gutes Kommunikationsvermögen Interesse für Mathematik Logisches Denkvermögen Praktisches Geschick Räumliches Vorstellungsvermögen Übersicht Verantwortungsbewusstsein lich eine Erhöhung des Wirkungsgrads oder verbesserte Produktionsbedingungen an, so dass zum Beispiel ein günstigerer Preis des Produkts resultiert, eine bessere Qualität oder ein geringerer Materialverbrauch. Es gibt ganz verschiedene Bachelor of Engineering: Maschinenbau, Civil Engineering, Bauingenieurwesen, Mechatronik, Wirtschaftsingenieurwesen, Elektrotechnik, Konstruktionstechnik, Informationstechnik u. v.m.
Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 5 Mehr Berufe und mehr Infos auf www.berufskunde.de 75% 25% Fachinformatiker/in ‹ analysieren, beraten, planen, entwickeln, installieren, schulen, verwalten › Fachinformatiker und Fachinformatikerinnen konzipieren, entwickeln, realisieren und aktualisieren IT-Systeme, die genau an die spezifischen Kundenanforderungen angepasst werden müssen. Somit können sie diesen Prozess von Anfang bis Ende mitgestalten und verfolgen. Es gibt die vier Fachrichtungen Systemintegration, Anwendungsentwicklung, digitale Vernetzung und Daten- und Prozessanalyse. Fachinformatiker für die Systemintegration richten Informations- und Telekommunikationssysteme intern oder extern ein, lösen Anwender- oder Systemprobleme und sorgen für ein fehlerfreies Funktionieren. Stets beachten sie die Informationssicherheit, den Datenschutz und die Urheberrechte. Fachinformatikerinnen für die Anwendungsentwicklung planen und programmieren maßgeschneiderte Softwarelösungen. Bestehende Programme passen sie den neuen Anforderungen an. Sie achten auf eine benutzerfreundliche Bedienungsoberfläche und schulen die Anwender. Fachinformatiker für digitale Vernetzung wissen, wie die verschiedenen Komponenten von Systemen über eine Datenstruktur (Spreicherung, Datenorganisation) zusammenwirken. Sie installieren und konfigurieren solche Systeme sowie auch Netzwerkbetriebssysteme, beheben Schwachstellen und implementieren Sicherheitslösungen. Fachinformatikerinnen für die Daten- und Prozessanalyse entwickeln und optimieren betriebs- oder produktionswirtschaftliche Geschäftsprozesse. Dazu analysieren sie Daten, bereiten diese auf und wenden sie mit Hilfe der entsprechenden Verfahren und Werkzeugen an, so dass sie optimal zusammenwirken. Zutritt Mittlerer Abschluss wird empfohlen. Von Vorteil: Berufskolleg 1+2, abgeschl. Informationstechnisches Gymnasium bzw. Hochschulreife. Ausbildungsdauer 3 Jahre (Industrie + Handel): duale Ausbildung Betrieb/Berufsschule. Sonnenseite Eine vielseitige Arbeit, die Kontakt mit Menschen, aber auch Entwicklungs- und Begleitarbeit am Computer umfasst. Gefragt ist daher Flexibilität! Schattenseite Fehler finden, die Ursachen von Störungen orten – das kann viel Zeit und Nerven kosten. Vorurteil »Wennman sorgfältig arbeitet, gibt es gar keine Störungen!« Realität Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler, und Störungen können immer mal auftreten – bei komplexen Systemen um so mehr: Da kann der Fachinformatiker so richtig zeigen, was er »drauf« hat! Was, wozu? Damit der Kunde all seine Computer-Arbeitsplätze verbinden kann, richtet ihmder Fachinformatiker ein Netzwerk ein. Damit die Fachinformatikerin eine maßgeschneiderte und optimale Lösung für die Situation ihres Kunden finden kann, klärt sie im Gespräch seine Anforderungen und Wünsche genaustens ab. Damit die Kundin mit einer neuen Software-Lösung reibungslos arbeiten kann, passt der Fachinformatiker bestehende Programme in optimaler Weise an die Anforderungen an (Customizing). Damit das neue Betriebssystem für einen Kunden keine Sicherheitslücken aufweist, richtet die Fachinformatikerin alle dazu nötigen Sicherheitsprogramme ein. Damit der Kunde möglichst ohne großen Zeit- und Produktionsverlust weiterarbeiten kann, wenn sein System eine Störung aufweist, findet der Fachinformatiker den Fehler so schnell wiemöglich und behebt ihn. Entwicklungsmöglichkeiten Wirtschaftsinformatik BEng/BSc Manager/in Techniker/in, Ausbilder/in, Mediendidaktiker/in, Systemanalytiker/in, Bachelor of Science – Wirtschaftsinformatik Spezialist/in z. B. in Multimedia-Anwendungen Fachinformatiker/in Abstraktionsvermögen Ausdauer, Ordnungsliebe Denken in Zusammenhängen Freude am Umgang mit Menschen Freude an komplexen Aufgaben Gepflegtes Äußeres Gutes Deutsch (mündlich und schriftlich) Kundenorientiertheit, Zuhören können Logisch-systematisches Vorgehen Technisches Verständnis
Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 6 59% 41% Industriekaufmann/-frau ‹ informieren, verhandeln, prüfen, bestellen, kalkulieren, buchen, auswerten › Industriekaufleute befassen sich mit allen Geschäftsarbeiten, die in einem Industriebetrieb anfallen. Sie betreiben also Werbung für die Produkte des Betriebes – das können Waren wie Waschbecken, Plastikgeschirr oder Strickwaren sein oder auch Dienstleistungen wie ein Handtuchservice für Restaurants. Industriekaufleute sind daher mit allen Bereichen des Betriebes vertraut. Zu ihren Aufgaben gehört der Einkauf von Rohstoffen, wobei sie mit den Lieferanten über einen möglichst günstigen Preis verhandeln. Sie überwachen aber auch die Arbeit des Personals, planen dessen Einsatz und prüfen die Produkte oder Dienstleistungen. Bei Qualitätsmängeln lassen sie die Ursachen ermitteln (z. B. Personalmangel) und beheben sie. Für die Lieferung der Waren erstellen sie die Auftragspapiere. Vorher verhandeln sie mit den Kunden über die Preise und die Art der Lieferung. Dieser Beruf ist also abwechslungsreich und verantwortungsvoll: Gespräche mit Kundschaft und Lieferanten, Vergleich von Warenangeboten, Planung der Warenbeschaffung, Analyse des Jahresabschlusses (Umsatz, Aufwand, Reingewinn) usw. Industriekaufleute überlegen sich auch, wie man z. B. Arbeitsausfälle reduzieren kann, indem die Arbeitsbedingungen verbessert werden. Dazu untersuchen sie nicht nur physikalische Belastungen wie Lärm oder Staub, sondern auch andere Störfaktoren wie schlechtes Arbeitsklima oder mangelnde Strukturen. Industriekaufleute arbeiten in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche, so etwa in der Elektro- und Textilindustrie, und befassen sich mit kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Aufgaben in allen Geschäftsbereichen, vom Rechnungswesen über das Marketing bis hin zum Personalwesen. So werden sie mit vielen unterschiedlichsten Aufgaben betraut, die sie entweder selbst ausführen oder kontrollieren. Zutritt Mindestens Hauptschulabschluss; in der Berufsberatung und in Betrieben nachfragen. Erfahrungsgemäß mindestens mittlerer Bildungsabschluss, für Zusatzqualifikationen sogar Abitur; zum Teil Einstellungstests. Wichtig sind Mathematik, Deutsch, Englisch. Ausbildungsdauer 3 Jahre (Industrie+Handwerk): duale AusbildungBetrieb/Berufsschule; für Abiturienten evtl. nur 2 Jahre. Im 3. Jahr kann man ein bestimmtes Einsatzgebiet wählen. Bei der Zusatzqualifikation EU ist eine Teil-Ausbildung imAuslandmöglich. Sonnenseite Eine vielseitige, anforderungsreiche Tätigkeit. Schattenseite Reklamierende Kunden, erfolglose Werbemaßnahmen, verspätete Lieferungen. Vorurteil »Das ist mir zu hektisch! Dauernd von einer Sache zur anderen hetzen!« Realität Mit Hetzen sind die Aufgaben in diesem Beruf nicht zu bewältigen, nur mit Ruhe und Konzentration. Was, wozu? Damit der Industriekaufmann den Grad der Rentabilität des Betriebes konkret feststellen kann, hält er alles in Zahlen fest, vom Materialverbrauch über die Lohnkosten bis hin zu Spesen und Investitionen. Damit die Industriekauffrau den Preis für das Produkt der Firma möglichst günstig halten kann, verhandelt sie mit den Lieferanten über die günstigsten Preise für ihre Rohprodukte. Damit die Industriekauffrau die Bedürfnisse der Kunden besser kennen lernt, gibt sie eine Marktforschungsstudie in Auftrag. Damit neue Kunden gewonnen werden, plant der Industriekaufmann eine Werbeaktion mit Plakaten, Inseraten und Postwurfsendungen. Damit die Produkte kostengünstiger hergestellt werden können, sucht die Industriekauffrau billigere Rohprodukte, mietgünstigere Lager und Werkhallen sowie tüchtige Hilfsarbeiter. Entwicklungsmöglichkeiten Bachelor of Arts – Volkswirtschaftslehre, selbständige/r Unternehmer/in Bachelor of Arts – Betriebswirtschaftslehre, Geschäftsleitung Vertriebsleitung, Produktmanagement Industriefachwirt/in, Bilanzbuchhaltung, Personalfachmann/-frau Industriekaufmann/-frau Einsatzbereitschaft Flexibilität Gutes Gedächtnis Interesse an EDV, Englisch Klare Ausdrucksfähigkeit Kontaktfreudigkeit, Teamfähigkeit Logisches Denken, Entscheidungsfreudigkeit Mobilität Organisationstalent Vielseitigkeit Der Einsatz von Informations- und Telekommunikationssystemen ist stark betont. Ebenso wichtig für diese Berufsleute sind Kundenorientierung, vernetztes Denken und das Erkennen von wirtschaftlichen Zusammenhängen.
Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 7 Mehr Berufe und mehr Infos auf www.berufskunde.de 97% 3% Konstruktionsmechaniker/in ‹ planen, falzen, schweißen, umbördeln, anreißen, spanen, biegen › Der Konstruktionsmechaniker und die Konstruktionsmechanikerin fertigen und reparieren zum Beispiel Entlüftungsschächte, Karosserien oder Kessel, Aufzüge, Geländer oder Brücken. Sie verarbeiten Metalle wie Aluminium, Kupfer, Nickel und Edelstahl, aber auch Kunststoff und Nichtmetalle und setzen sie in schwierigste Formen um. Konstruktionsmechaniker erstellen die Skizzen und Zeichnungen zum Teil selbst, programmieren sie am Computer (CAD) und schneiden die Metalle daraufhin mit Laser oder Stanzmaschinen aus. Dabei gehen sie sorgfältig und verantwortungsbewusst vor, halten sich an die Maßgenauigkeit und die Sicherheitsbestimmungen. Jede Arbeit muss genau geplant, organisiert und dokumentiert werden. Der Konstruktionsmechaniker markiert alle Teile bei der systematischen Demontage sorgfältig, so dass sie nach der Instandsetzung wieder richtig in ihre Baugruppen eingebaut werden können. Die Arbeit ist abwechslungsreich: Montagearbeiten, Instandsetzungen und Produktion. Schweißarbeiten werden sorgfältig auf Qualität geprüft: In den Bruchproben dürfen zum Beispiel keine Risse, Schlackeneinschlüsse oder Poren sein. Zutritt Gut abgeschlossene Hauptschule mit guten Leistungen inMathematik und Physik. Ausbildungsdauer 3,5 Jahre (Industrie). Duale Ausbildung Betrieb/Berufsschule, mit mind. einer der folgenden Vertiefungen: Ausrüstungstechnik, Feinblechbau-, Schiffbau-, Schweißtechnik, Stahl- und Metallbau. Sonnenseite Die Berufsleute sind beim Fertigen einer Konstruktion meist vom Anfang bis zum Ende dabei. Damit sehen sie das Ergebnis ihrer Leistungen. Die Arbeit ist anspruchsvoll und abwechslungsreich. Schattenseite Das Bearbeiten von Metall geht nicht ohne Lärm ab. Bei Schweiß- arbeiten und Oberflächenbehand- lungen müssen Hände und Gesicht geschützt werden. Vorurteil »Endlich ein Beruf, der nichts mit Computern zu tun hat!« Realität Auch die Umform- und Zuschneidemaschinen sind computerunterstützt. Die Digitalisierung der Arbeitsprozesse nimmt sogar zu. Was, wozu? Damit die Halbzeuge (Bleche und Profile) zu Bauteilen weiterverarbeitet werden können, kennzeichnet sie der Konstruktionsmechaniker gemäß den Zeichnungen mit Anrisslinien. Damit die Halbzeuge maßgerecht zugeschnitten werden, geht die Konstruktionsmechanikerin mit ihrer Schere oder Maschinensäge genau den angezeichneten Konturen entlang. Damit die aus den Abwicklungen hergestellten geometrischen Formen zusammenhalten, verbindet sie der Konstruktionsmechaniker mit Stiften, Bolzen oder Schrauben maßgenau. Damit beim Schweißen nicht durch Wärmeverzug unbrauchbare Konstruktionen entstehen, schweißt die Konstruktionsmechanikerin in ganz bestimmten Schrittfolgen. Damit der Konstruktionsmechaniker seine Arbeit fachgerecht ausführen kann, muss er die Eigenschaften und Anwendungen aller Werkstoffe gut kennen. Entwicklungsmöglichkeiten Bachelor of Engineering, eigenes Unternehmen Techniker/in, Technische/r Betriebswirt/in Industriemeister/in – FR Mechatronik Gruppenführung, Ausbildung Konstruktionsmechaniker/in Flexibilität Freude an Maschinen Freude an Metallen Genauigkeit Gutes räumliches Vorstellungsvermögen Praktisches Geschick Teamfähigkeit Verantwortungsbewusstsein Verständnis für technische Prozesse Zuverlässigkeit
Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App 8 16 Das ABC zur Lehrstellensuche Betriebe kennenlernen Wozu? Wer sich ein eigenes Bild verschafft, sieht auch klarer, bei welchen Berufen man sogar einen sozialen Nutzen bietet oder eine der Umwelt gegenüber verantwortungsvolle Tätigkeit ausüben kann. Schritte 1. Betriebe besichtigen › Du erhältst in kurzer Zeit (ein bis zwei Stunden) einen ersten Eindruck von einem Unternehmen. › Du siehst, wo und wie die Berufsleute arbeiten (Produktionshalle, Werkstatt, Büro, im Freien). › Du kannst auf diese Weise viele Unternehmen, ihre Produkte und Berufe kennenlernen. 2. Jobben in der Freizeit oder im Urlaub › Du spürst, wie es ist, einer Arbeit nachzugehen. › Du hast Gelegenheit, dich mit Auszubildenden und Berufsleuten ganz unverbindlich zu unterhalten, zu sehen und zu erleben, wie es in einem Betrieb so läuft, ganz ohne Berufswahldruck. 3. Betriebspraktika absolvieren › Du lernst die Tätigkeiten deines Wunschberufes genauer kennen und erlebst den Berufsalltag. › Beide Seiten – du und der Ausbildungsleiter bzw. die Ausbildungsleiterin – können feststellen, ob du dir ein korrektes Bild von deinem Wunschberuf gemacht hast und du dich für diesen Beruf und dieses Unternehmen eignest. Wichtig dabei: Verlange eine Beurteilung, lasse dir dein Kurzpraktikum schriftlich bestätigen! Telefon- Mit dem Telefonspickzettel ist es einfach, ein Unternehmen anzurufen und abzuklären, was den Beruf, für den man spickzettel sich interessiert, notwendig macht und welche Zukunftsaussichten er bietet. 1. Stelle dich der Telefonistin vor und verlange die Kontaktperson (siehe Adressverzeichnisse). Guten Tag. Mein Name ist ……… Kann ich mit Herrn / Frau ……… sprechen? Falls du die Kontaktperson nicht kennst, frage die Telefonistin, wer für Besichtigungen oder die Ausbildung zuständig ist. 2. Stelle dich der Kontaktperson vor und erzähle, dass du den Betrieb besichtigen möchtest. Guten Tag. Mein Name ist ………… Ich habe im Berufskatalog gelesen, dass man bei Ihnen eine Besichtigung machen kann. Ich interessiere mich für den Beruf / die Berufe ………… Wann kann ich vorbeikommen? 3. Vereinbare einen Termin: Frage nach dem einfachsten Weg, um dorthin zu gelangen. 4. Verabschiede dich: Notiere dir alles, was besprochen wurde (Name der Kontaktperson, Termin, Weg). In ähnlicher Weise kannst du vorgehen, wenn du schnuppern oder jobben möchtest. › Notiere dir die Kontaktperson im Betrieb, die dich betreut hat, genauso wie deine Eindrücke in Stichworten; du kannst die Notizen für deine Bewerbungen später gut gebrauchen. › Sicher kennen deine Eltern, Bekannten und Lehrpersonen weitere Unternehmen. › Die Berufsberatung kann dir ebenfalls Unternehmen vermitteln. Beispiel- › Wie viele Auszubildende werden eingestellt? Fragen › Wie werden Auszubildende ausgebildet? › Darf man einen Rundgang machen? › Darf man mit einem Auszubildenden reden? › Was wird produziert / angeboten? › Worauf ist die Firma spezialisiert? › Wer braucht das, was produziert wird? › Wer ist Kunde? › Wie lange besteht das Unternehmen? Downloads Besuche unsere Website www.berufskunde.de und klicke auf das Feld »Für Schüler/-innen«. Da findest du weitere nützliche Bewerbungshilfen, als PDF-Dateien zum Herunterladen.
Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App 9 18 Das ABC zur Lehrstellensuche Chancen verdoppeln Wozu? Ist die Berufswahl getroffen, braucht man einen geeigneten Ausbildungsplatz. Dabei muss einiges stimmen, z. B. die »Chemie« zwischen den Mitarbeitenden und dir, Betriebsklima, Arbeitsweg. Darum ist es vorteilhaft, wenn du dich bei Firmen bewirbst, die du von einem Praktikum oder mindestens einer Besichtigung kennst. Wer sich dabei für einen immer gleich lautenden Computerbrief entscheidet, kann zwar viele Unternehmen anschreiben, nimmt sich aber Chancen. Eine persönliche Bewerbung zeigt dein Interesse und deine Motivation und gibt den Ausbildungsleitern und -leiterinnen bessere Entscheidungsgrundlagen in die Hand. Schritte Du schreibst Ausbildungsbetriebe aus persönlicher Motivation heraus an. Studiere vorher ihre Website und überlege dir, was dich gerade bei diesem Unternehmen beeindruckt hat, was dir aufgefallen ist und beziehe dich im Bewerbungs- gespräch darauf. Stell dir dazu Fragen wie: › Kenne ich ein Produkt des Unternehmens aus eigener Erfahrung? › Bin ich von diesem Geschäft einmal außerordentlich gut bedient worden? › Was ist mir bei der Besichtigung oder während des Praktikums besonders positiv aufgefallen? › Was hat mich während der Besichtigung oder des Praktikums im Unternehmen fasziniert? › Habe ich eine besondere Qualität, die gerade diesem Unternehmen nützen könnte (z. B. Fremdsprache)? › Habe ich mich während der Besichtigung oder des Praktikums besonders gut unterstützt gefühlt? › Habe ich mich gefreut, dass meine Fragen ernst genommen und eingehend beantwortet wurden? › Ist mir die Teamarbeit der Berufsleute besonders aufgefallen? › Konnte ich während des Praktikums schon interessante Arbeiten anpacken? usw. Jegliche Notizen, die du dir zu deinen Berufserkundungen gemacht hast, kommen dir hier zugute. Weitere Checklisten zur Bewerbung, zum Vorstellungsgespräch und zur Entscheidungsfindung. Hilfsmittel
Copyright: berufskunde.de & Talentmixer-App 10 19 Das ABC zur Lehrstellensuche Checklisten Lebenslauf Tabellarischer Lebenslauf mit Jahresangaben Alles der Reihe nach aufführen, zuerst Name, Geburtsdatum und -ort und Informationen über die Eltern Zuletzt spezielle Interessen und Freizeitaktivitäten angeben (vor allem, wenn sie Bezug auf den ange- strebten Beruf nehmen) sowie Referenzen von Freizeitjobs oder Kurzpraktika Unterschrift Foto Vom Fachgeschäft, auf keinen Fall Automat! (nicht Oben rechts einscannen bzw. festkleben (keine Büroklammer) zwingend) Zeugnisse Bei Postversand nur Kopien beilegen, keine Originale! Wichtig: gut lesbar und nur relevante Abschlüsse etc. Begleit- Gute Aufteilung des Briefbogens (unliniert), genügend Rand (siehe Muster Seite 16) schreiben Keine Wiederholung des Lebenslaufes Entweder kurzes Anschreiben mit Motivationsschreiben als Beilage oder dieses integrieren Möglichst den Personalchef / die Ausbildungsleiterin persönlich ansprechen (Namen richtig schreiben!) Bezug nehmen auf die Informationsquelle zu diesem Schreiben (z. B. BERUFSKATALOG) Begründen, warum man gerade diesen Beruf lernen will Begründen, warum man gerade in diesem Unternehmen lernen will Unbedingt vorteilhafte Voraussetzungen erwähnen wie: Beruf als Familientradition, Arbeit vertraut durch Onkel etc., passende Vorkenntnisse durch Praktika und Freizeitaktivitäten Unterlagen von den Eltern oder einer Vertrauensperson Korrektur lesen lassen Unterlagen unbedingt fristgerecht einsenden (bei Postversand ordnungsgemäß frankiert) Bewerbungsschreiben Vorstellungsgespräch Sich vorher gut über das Unternehmen erkundigen (Wann gegründet? Welche Produkte, wie viele Mitarbeitende? Auszubildende in wie vielen Berufen? Welche Kunden? Zweigstellen im In- oder Ausland? etc.) Weitere eigene Fragen dazu notieren Begründen können, warum die Ausbildung gerade in diesem Unternehmen interessant ist Genau wissen, was man in der Bewerbung geschrieben hat, welche Unterlagen man geschickt hat Vorstellungsgespräch als Rollenspiel mit Eltern oder Freunden üben (trotzdem immer du selbst sein) Genau zur richtigen Zeit, d. h. fünf Minunten vor dem Termin, zum Gespräch erscheinen Sauber und dezent gekleidet sein Gut zuhören und genau auf die Fragen eingehen Auf Nachfrage selbst über gewisse Schwächen informieren, an deren Behebung man arbeitet Eigene Interessen und Stärken ohne falsche Bescheidenheit äußern Wichtig: Handy ausschalten! Auswählen des Ausbildungsplatzes Alle Vorteile (Entfernung? Andere Azubis? Gutes Betriebsklima? Betriebsgröße? Ausbilder und Ausbilderinnen sympathisch? etc.) auflisten und mit Vertrauenspersonen zusammen abwägen Solidarisch sein – bei einer Zusage schnell entscheiden, nicht Zusagen horten und die Betriebe hinhalten und andere Bewerberinnen und Bewerber blockieren Falls mehrere Zusagen erfolgen, den anderen Firmen Bescheid geben, dass man bereits einen Ausbildungsplatz gefunden habe, damit dort andere Bewerberinnen und Bewerber zum Zuge kommen
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