Berufsbeschreibung
Behindertenbetreuer und Behindertenbetreuerin unterstützen behinderte Menschen im Alltag. In Tagesheimen, Werkstätten, Wohnheimen, Wohngruppen und Freizeiteinrichtungen helfen sie mit bei der Gestaltung des täglichen Lebens.
Sie helfen bei der Körperpflege und beim Essen mit. Sie unterstützen die Menschen bei der Arbeit genauso wie bei der Freizeitgestaltung und organisieren auch Veranstaltungen. Mit Pädagogen und Therapeuten bereiten sie Therapiemaßnahmen vor und helfen unterstützend mit. Sie pflegen den Kontakt zu den Eltern und den Behörden. Ziel ihrer Arbeit ist stets, die behinderten Menschen in ihrem Umfeld zu stärken und ihnen zu größtmöglicher Selbstständigkeit zu verhelfen.
Ausbildung Behindertenbetreuer/in
a) 3 Jahre Ausbildung an einer Lehranstalt für heilpädagogische Berufe.
b) 1-2 Jahre Ausbildungslehrgang für Behindertenarbeit (Abendunterricht).
c) 2 Jahre Ausbildung an einer Fachschule für soziale Betreuung. Es handelt sich um eine kombinierte Ausbildung als Alten- und Pflegehelfer/in und Behindertenbetreuer/in.
d) 3 Jahre Ausbildung an einer Fachschule für Sozialberufe.
Anforderung
Viele Betreuer haben zuerst einen handwerklichen Beruf erlernt und danach eine entsprechende Ausbildung absolviert.
a) 17 Jahre alt, abgeschlossene Berufsausbildung oder Mittlere/Höhere Schule, 3-monatiges Vorpraktikum, Aufnahmegespräch.
b) 20 Jahre alt, abgeschlossene Berufsausbildung oder mittlere/höhere Schule, 1 Jahr Praxis in Behindertenarbeit, Tätigkeit in der Behindertenarbeit.
Kontaktfreude, Offenheit für menschliche Probleme, Belastbarkeit, Zuverlässigkeit, Diskretion, positive Lebenseinstellung, praktisches Geschick.
Entwicklungsmöglichkeiten
– Weiterbildungskurse an WIFI/bfi.
– 2 Jahre Speziallehrgang für Leitungsfunktionen in der Sozialarbeit.
Aufstieg: Werkstättenleiter/in, Tagesheimstättenleiter/in, Heimleiter/in.