Berufsbeschreibung
Bodenleger und Bodenlegerin verlegen hauptsächlich Hartböden (Kunststoffbeläge, Linoleum) und Teppiche, aber auch Spezialbeläge (z. B. in Kliniken, Laboratorien oder Elektronikstationen) sowie Holzfußböden. Sie bereiten den Unterboden vor und passen eventuell geplante Zwischenlagen ein. Sie kleben Kunststoffbeläge und schweißen die Nahtstellen, Spannteppiche schneiden sie sehr genau zu und verlegen sie. Für Holzböden verlegen sie vorgefertigte Bretter oder Platten, die sie wenn nötig zuschneiden. Zum Schluss bringen sie die Abschlussleisten aus Holz, Metall oder Kunststoff an. Bodenleger und Bodenlegerin übernehmen außerdem das fugenlose Beschichten von Böden, z. B. bei Estrichen. Sie beraten die Kundschaft auch betreffend der Pflege von Belägen.
Ausbildung Bodenleger/in
a) 3 Jahre Lehre.
b) 4 Jahre Ausbildung an einer Fachschule für Bautechnik.
c) 5 Jahre Ausbildung in einer Höheren Lehranstalt für Bildnerische Gestaltung, Richtung Dekorative Gestaltung, oder für Innenraumgestaltung und Holztechnik.
Verwandt: Betonfertiger/in – Terrazzoherstellung, Maurer/in, Tapezierer/in und Dekorateur/in.
Anforderung
Körperliche Gewandtheit (oft kniend), rasche, genaue Arbeitsweise, gutes Augenmaß, Freude an wechselnden Arbeitsorten, gute Umgangsformen, Selbstständigkeit.
Entwicklungsmöglichkeiten
– Weiterbildungskurse an WIFI und bfi.
– Meisterprüfung.
– 1 Jahr Schule für Einrichtungsberater/innen.
– 2 Jahre Werkmeisterschule für Berufstätige, Richtung Bauwesen.
Zur Reife- und Diplomprüfung: 1 Jahr Schule für Einrichtungsberater.
Aufstieg: Vorarbeiter/in, Partieführer/in, Bauleiter/in, eigenes Geschäft (Voraussetzung Meisterprüfung).