Berufsbeschreibung
Rund die Hälfte der österreichischen Landesfläche ist Wald, der gepflegt und bewirtschaftet werden muss. Förster und Försterin planen, organisieren und beaufsichtigen die Arbeiten im Wald: Pflege des Waldes, Ziehen von Jungbäumen in der Baumschule, Aufforstung, Holzgewinnung und wirtschaftliche Nutzung, Wildpflege, Bau von Poststraßen und Brücken.
Oft übernehmen sie außerdem die Vermarktung des Holzes. Sie leiten die Forstfacharbeiter und Forstfacharbeiterinnen an, setzen Maschinen und technische Geräte gezielt ein, treffen Vorkehrungen, um Unfälle möglichst zu verhindern. Sie erledigen auch vielerlei administrative Aufgaben wie Führen der Betriebsbücher oder Lohnabrechnungen.
Dank der ökologischen Pflege des Waldes stehen uns wunderbare Erholungsräume offen.
Ausbildung Förster/in
5 Jahre Ausbildung an der Höheren Bundeslehranstalt für Forstwirtschaft, Abschluss mit Reife- und Diplomprüfung.
Anforderung
Gute Konstitution, betriebswirtschaftliche Fähigkeiten, Organisationstalent, Führungsqualitäten, gute Ausdrucksfähigkeit, Selbstständigkeit, Lernfreude.
Entwicklungsmöglichkeiten
– Nach 2-jähriger praktischer Tätigkeit Ablegen der Staatsprüfung für den Försterdienst, berechtigt zum Führen des Berufstitels »Förster/in«.
– Nach weiteren 3 Jahren Berufspraxis Führen des Berufstitels »Ingenieur/in«.
– 6 Semester Studium Forstwirtschaft an einer Universität.
Aufstieg: Forstverwalter/in, Forstmeister/in, Landwirt/in.