Berufsbeschreibung
Schon wenn die Infrastruktur im Schulzimmer nicht klappt, kann der Unterricht gestört sein: Wenn z. B. die Rollladen nicht funktionieren, wird es an einem sonnigen Tag zu heiß oder der Lehrer kann sein Anschauungsmaterial nicht wie geplant einsetzen. Da braucht es Fachkräfte, die besorgt sind, dass rundum alles klappt!
Haustechniker und Haustechnikerin sind Allrounder. Sie arbeiten beispielsweise in einem Heim, beim technischen Dienst eines größeren Unternehmens oder in einer Schul- oder Sportanlage. Sie überwachen die haustechnischen Anlagen, wie Heizung, Klimaanlage, Lift, Elektroinstallationen, steuern und regulieren sie.
Bei Störfällen schreiten sie ein. Kleinere Reparaturen nehmen sie selbst vor, für größere Störungen beauftragen sie Fachkräfte. Sie wechseln auch schadhafte Sicherungen und Glühlampen, sind täglich um einen funktionierenden Betrieb besorgt. Stehen größere Umbauten oder Sanierungen im Gebäude an, unterstützen sie die Planungs-, Organisations- und Koordinationsarbeiten.
Ausbildung Haustechniker/in
Die Berufsausübung ist an keinen bestimmten Ausbildungsweg gebunden.
Was zählt, ist langjährige Praxis in einem technischen Beruf. Folgende Ausbildungen bereiten zielgerichtet auf die Tätigkeit vor:
a) 4 Jahre Ausbildung an einer Fachschule für Elektronik, Elektrotechnik, Feinwerktechnik, Mikroelektronik oder Maschinenbau.
Bei guten Leistungen ist ein Übertritt an die Höhere Technische Lehranstalt möglich.
b) 3 bis 4 Jahre Lehre in einem Beruf der Haustechnik wie Sanitär- und Klimatechniker/in, Elektroinstallateur/in, Servicetechniker/in.
Anforderung
Freude an praktischer Tätigkeit, handwerkliches Geschick, praktische Veranlagung, technisches Verständnis, Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein.
Entwicklungsmöglichkeiten
– Weiterbildungskurse WIFI und bfi als Facility Manager/in.
– 4 Semester berufsbegleitend Universitätslehrgang Facility Management.