Berufsbeschreibung
Industrial-Designer und -Designerin entwerfen Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens wie Möbel (Serienproduktion), Geschirr, Wäscheständer, Küchengeräte, Kinderwagen, Industrieapparate usw. Diese Entwürfe setzen sie am Computer (CAD) und in handwerklichen Modellen um. Dabei achten sie immer darauf, dass Funktionalität, Ästhetik, Ökologie, Ergonomie, aber auch die Produktionskosten in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen.
Die meisten Industrial-Designer sind auf bestimmte Produktionsbereiche spezialisiert: z. B. Innenarchitektur, Sportartikel, Maschinen oder Elektrogeräte.
Ausbildung Industrial-Designer/in
a) 4 Jahre Ausbildung an einer Fachschule für Kunsthandwerk. Ausbildungszweige sind: Angewandte Malerei; Bildhauerei; Drechslerei; Graveure, Gürtler, Stahlschneider und Modeschmuckerzeuger; Kunstschmiede und Metallplastiker.
b) 5 Jahre Ausbildung an einer Höheren Lehranstalt für Kunst und Design oder Künstlerische Gestaltung oder Maschinenbau.
c) 6 Semester Fachhochschul- oder Universitätsstudium im Bereich Design, Industrial-Design oder Produktmanagement.
d) Auch über eine Lehre im entsprechenden Bereich und gezielte Weiterbildung ist der Einstieg in den Beruf möglich.
Anforderung
Kreativität, Erfahrung im handwerklich-technischen Bereich, Kenntnis über Arbeitsmethoden, Verständnis für Herstellungsverfahren und Materialeigenschaften, Einblick in Umweltgestaltung, Realismus und Ausgewogenheit, gute Augen.
Entwicklungsmöglichkeiten
Weiterbildung:
– 4 Semester berufsbegleitend: Aufbaulehrgänge am WIFI, bspw. als Fertigungstechniker oder im Industrial Engineering.
– 2 Jahre Aufbaulehrgang für Kunsthandwerk-Design.
– 1-2 Jahre Meisterschule für Kunst und Gestaltung oder für Kommunikationsdesign.
Aufstieg: Leiter/in einer Design-Abteilung, Glasgestalter/in, Game-Designer/in, 3-D-Designer/in, Informationsdesigner/in, selbstständige Tätigkeit.