Berufsbeschreibung
Mit viel Eigenverantwortung führen die Labortechnikerinnen und Labortechniker Projekte und praktische Versuche aus den Bereichen der Physik und der Chemie durch. Sie entnehmen Proben, dokumentieren die Ergebnisse und werten diese sorgfältig aus.
Das Durchführen von statistischen Auswertungen gehört genauso zum beruflichen Alltag wie das Ermitteln statistischer Größen. Dabei unterstützt fachspezifische Software die Arbeit der Labortechniker, aber auch Prüf- und Messgeräte modernsten Art kommen zum Einsatz.
Labortechniker arbeiten in sehr unterschiedlichen Unternehmen, die allerdings alle Labore unterhalten. So bspw. in produzierenden Unternehmen der Industrie, in Forschungseinrichtungen oder in Firmen, die innerhalb der chemischen oder technischen Branche untersuchen bzw. auch beraten.
Ausbildung Labortechniker/in (Modulberuf)
3,5 bis 4 Jahre. Modulberuf: Erlernt werden hier gemeinsam ein Grundmodul, Hauptmodule und ggfs. Spezialmodule, um die verschiedenen Richtungen zwischen Biochemie, Chemie und Lack- und Anstrichmittel abzudecken.
Anforderung
Vorausgesetzt wird eine erfüllte 9-jährige Schulpflicht.
Freude am Experimentieren und Beobachten, kritisches und logisches Denken, an Vorgängen in der Chemie und Technik interessiert, Geduld, Exaktheit, eigenverantwortliches und zielorientiertes Arbeiten, Englischkenntnisse.
Entwicklungsmöglichkeiten
- Weiterbildung durch innerbetriebliche Kurse und Studium von Fachliteratur.
- 2 Jahre Ausbildung an der Werkmeisterschule für Berufstätige Richtung Technische Chemie und Umwelttechnik.
- Zur Reife- und Diplomprüfung: 4 Jahre Ausbildung an einer Höheren Lehranstalt für Berufstätige für Chemie.
Aufstieg: Hauptlaborant/in, Laborassistent/in, Oberlaborant/in, Chemiker/in.