Landwirt/in

Landwirt/in

Ersetzt Landwirtschaftliche/r Facharbeiter/in
 
Berufsbeschreibung
Aus der Landwirtschaft erhalten wir vielfältige, unentbehrliche Produkte. Landwirt und Landwirtin leiten einen Bauernbetrieb oder einen Betriebszweig in einem Großbetrieb. Nutztierhaltung sowie Obst- und Ackerbau sind ihre Fachgebiete, sie können aber auch in weiteren landwirtschaftlichen Bereichen tätig sein.

Wichtig ist den Landwirten, die Produkte gesund und marktgerecht herzustellen und den Boden gesund zu erhalten. Sie arbeiten viel im Freien. Die Arbeit organisieren sie sich selbst, doch sind ihre Arbeitstage oft lang, und auch am Wochenende müssen sie die Tiere versorgen und dringende Arbeiten erledigen. Oft werden sie von fachlichen Hilfskräften bei ihrer Arbeit auf dem Land und Hof unterstützt. Zudem müssen die betrieblichen Anlagen natürlich sauber sowie instand gehalten und immer mal repariert werden. Gleiches gilt für die Maschinen oder maschinellen Apparate, die im landwirtschaftlichen Arbeitsalltag eingesetzt werden.

Was in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus rückte, ist die ökologische Landwirtschaft. Landwirte und Bauern versuchen sich zunehmend im Bereich Bio-Anbau sowie umweltbewusster Landwirtschaft.
Ausbildung Landwirt/in
a) Ausbildung auf dem Hof der Eltern/betriebsintern. Besuch einer Bäuerinnen- und Bauernschule möglich.
b) Ausbildung an einer landwirtschaftlichen Fachschule. Sie dauert zwischen 1 und 4 Jahre, da sie je nach Bundesland unterschiedlich geregelt ist. Abschluss als Landwirtschaftliche/r Facharbeiter/in. Viele Schulen sind auf einen Bereich spezialisiert: Landwirtschaft und Gartenbau, Wein- und Gemüsebau, Landwirtschaft und Weinbau inkl. Kellerwirtschaft, Weinbau inkl. Kellerwirtschaft, Obstbau, Land- und Forsttechnik, Ländliche Hauswirtschaft.
c) 3 Jahre Lehre mit Besuch der Berufsschule. Abschluss als Landwirtschaftliche/r Facharbeiter/in.
d) 5 Jahre Ausbildung an einer Höheren landwirtschaftlichen Schule.
Anforderung
Freude an der Natur, an Tieren und Pflanzen, gute Konstitution, handwerkliches Geschick im Umgang mit Maschinen und Geräten, Selbständigkeit, Ausdauer, Organisationstalent und unternehmerisches Flair, gute Beobachtungsgabe, fortschrittliche Einstellung zu neuen Erkenntnissen.
Entwicklungsmöglichkeiten
- Weiterbildung: Fach- und Weiterbildungskurse. Meisterprüfung als Landwirtschaftsmeister/in.
- 3 Jahre Aufbaulehrgang für allgemeine Landwirtschaft. Abschluss mit Reifeprüfung (Universitätsberechtigung).
- 6 Semester Bachelor-Studium an der Universität mit Ausrichtung wie Agrarwissenschaften, Agrarmarketing, Ökologische Landwirtschaft oder Forstwirtschaft, .

Aufstieg: selbständige Tätigkeit, meist nur möglich wenn der elterliche Betrieb übernommen werden kann. In einem größeren Betrieb: Vorarbeiter/in, Landwirtschaftsmeister/in, Verwalter/in, Wirtschafter/in, Betriebsleiter/in, Förster/in, Forstwart/in, Pferdewirt/in, Biobauer/-bäuerin.
Berufskunde Jobmedia
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