Berufsbeschreibung
Mit physikalischen, elektronischen, optischen und mechanischen Geräten führen Physiklaborant und Physiklaborantin verschiedenartige physikalische Untersuchungen und Experimente durch. Sie bauen die notwendigen Apparaturen für solche Versuche und Tests auf, ändern – wenn nötig – einzelne Geräte, bauen selbst kleine Zusatzgeräte nach Angaben, Vorlagen oder Schaltschemata. Sie führen die Tests durch, protokollieren und zeichnen die Messergebnisse auf. Sie dokumentieren und archivieren ihre Studien. Auch das Warten und Reinigen der Geräte zählen zu ihren Aufgaben.
Physiklaborant und Physiklaborantin arbeiten in einem Forschungslabor (Hochschule, Fachhochschule, Industrie), in einer Entwicklungs- oder Produktionsabteilung (Industrie), in einem Kontroll-Labor oder in einer Prüfanstalt, gemäß den Anleitungen von Physikerinnen und Physikern oder Physikingenieurinnen und Physikingenieuren. Je nach Tätigkeitsbereich sind die Aufgaben unterschiedlich.
Ausbildung Physiklaborant/in
a) 3 1/2 Jahre Lehre.
b) 5 Jahre Ausbildung an einer Höheren Lehranstalt für Werkstoffingenieurwesen.
Verwandt: Betonfertigungstechniker/in, Chemielaborant/in, Werkstofftechniker/in, Transportbetontechniker/in.
Anforderung
Gutes technisches Verständnis, handwerkliche Fertigkeit, Interesse für Mathematik, Physik und Elektrotechnik, gute Beobachtungsgabe, logisches und abstraktes Denken, Konzentrationsfähigkeit, kombinierfähig, flexibel.
Entwicklungsmöglichkeiten
– Kurse des Berufs- (bfi) oder Wirtschaftsförderungsinstituts (WIFI) im Bereich Elektronik, Werkstoffprüfung, Labortechnik.
– 2-jährige Werkmeisterschule für Berufstätige Richtung Elektrotechnik, Industrielle Elektronik, Maschinenautomatisierungs- oder Maschinenbau-Betriebstechnik.
– Ausbildung zur Fachreifeprüfung: Aufbaulehrgang für Berufstätige, 4 Jahre in Elektronik oder Elektrotechnik; 3 Jahre in Wirtschaftsingenieurwesen; 4 Jahre Besuch der Höheren Lehranstalt für Berufstätige in Elektronik, Elektrotechnik, Maschinenbau oder Wirtschaftsingenieurwesen.
– 4 bzw. 6 Semester Master- bzw, Bachelor-Studium in Technischer Physik oder Werkstoffwissenschaften.
Aufstieg: Techniker/in, Laborleiter/in, Entwicklungsleiter/in, Werkmeister/in.