Berufsbeschreibung
Umweltberater und Umweltberaterin geben ihr Fachwissen in Beratungsstellen an interessierte Personen weiter. Persönlich oder telefonisch informieren sie Privatpersonen, Großhaushalte des Gemeinwesens, Betriebe oder die Gemeinde. Sie geben Tipps zu Umweltfragen und weisen auf Probleme und Gefahren hin. Sie halten Vorträge, Seminare und Kurse, um umweltgerechtes Handeln zu fördern. Sie initiieren Projekte und betreuen
sie. Dabei versuchen sie Konzepte zu erarbeiten und umzusetzen. Sie bringen ihre
Ideen und Vorstellungen ein und versuchen, die Beteiligten möglichst ebenfalls
einzubeziehen.
Da Umweltschutz heute kein kleines Gebiet mehr ist, spezialisieren Umweltbeauftragte
sich vielfach auf ein Gebiet: Abfallvermeidung, Garten- und Pflanzenschutz, ökologisches Bauen, Reinigungschemie usw.
Ausbildung Umweltberater/in
Die Berufsleute können als Grundausbildung den Abschluss einer Lehre, einer mittleren oder höheren Schule oder ein Studium (auch ein abgebrochenes Studium) mitbringen.
a) Gute Voraussetzung für die Tätigkeit ist eine Lehre als Chemielaborant/in oder die
Ausbildung an einer Fachschule für Chemie (4 Jahre) oder Chemische Betriebstechnik
(3 Jahre).
b) 5 Jahre Ausbildung an einer Fachakademie oder Höheren Lehranstalt für Chemieingenieurwesen oder Maschineningenieurwesen.
c) 6 bzw. 4 Semester Fachhochschulstudium mit Bachelor- oder Master-Abschluss
in Bio- und Umwelttechnik, Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement oder
Technisches Umweltmanagement und Ökotoxikologie.
Anforderung
Selbstsicherheit, Engagement, Initiative, Konfliktfähigkeit, Verhandlungsgeschick.
Entwicklungsmöglichkeiten
– Seminare und Kurse.
– Weiterbildungskurse von verschiedenen Anbietern.
– Lehrgang in Umwelt-Management.
– 6 Semester Doktoratsstudium Bodenkultur.