Berufsbeschreibung
Staatlich geprüfte Techniker und Technikerinnen der Fachrichtung Abfalltechnik entsorgen die Abfälle umwelt- und fachgerecht. Dabei wird der Müll, je nach seiner Eigenart, rezykliert, kompostiert, speziell gelagert, zum Sortieren oder zur Verbrennung geschafft. Als Abfalltechniker plant, koordiniert und kontrolliert man alle Prozesse der Abfallentsorgung. Auch die Entwicklung von neuen Möglichkeiten der Abfallverwertung sowie mikrobiologische Untersuchungen gehören zu diesem vielseitigen Beruf.
Für den Abfalltransport werden geeignete Fahrzeuge eingesetzt und so organisiert, dass die Sammelstellen ohne Umwege abgefahren werden können. Abfalltechnikerinnen müssen aber nicht nur genau hinschauen oder handfest zupacken, sondern auch sach- und wortgewandt beraten. Will sich eine Firma oder Gemeinde über eine umweltschonendere Abfallentsorgung informieren, werden die Fachleute der Abfalltechnik eingeladen um verschiedene Möglichkeiten der Entsorgung vorzuschlagen. Dank der konsequenten Trennung von Abfällen entlasten die Fachleute der Abfalltechnik die Müllhalden und dienen so unserer Umwelt. Ihr Ziel ist es, Boden und Luft so weit wie möglich vor Schadstoffen zu schützen.
Ausbildung Abfalltechniker/in
2 Jahre (Vollzeit) oder 4 Jahre (Teilzeit): Fachschule für Technik.
Anforderung
Berufsabschluss und berufliche Praxis (insgesamt 5 Jahre).
Praktisches Geschick, Organisationstalent, Wortgewandtheit, Freude am Beraten, Fingerfertigkeit, kräftige Konstitution, keine Scheu vor Abfall und Gestank, Freude am Dokumentieren, Umweltbewusstsein.
Entwicklungsmöglichkeiten
Ausbildner/in, Energieberater/in, Bachelor of Engineering, Unternehmer/in.