Altenpflegehelfer/in

Altenpflegehelfer/in

 
Berufsbeschreibung
Alte und gebrechliche Menschen können oft die einfachsten Dinge nicht mehr alleine bewältigen. Hier springen die Altenpflegehelfer und -helferinnen ein. Sie entlasten die Altenpflegerinnen, indem sie die alten Leute bei den vielen, alltäglichen Verrichtungen unterstützen. Sie bereiten das Essen zu, helfen bei der Nahrungsaufnahme und beim Gehen, falls das noch möglich ist. Bei der Körperpflege übernehmen sie zum Beispiel das Waschen, Kämmen oder Nägelschneiden. Bettlägerige Pflegebedürftige bringen sie in eine andere Stellung, wechseln ihnen die Inkontinenzeinlagen. Sie machen ihnen die Betten, räumen etwas auf oder lesen aus der Zeitung vor. Wenn Verwandte oder Bekannte zu Besuch kommen, helfen sie den alten Menschen, sich nett herzurichten, oder sie unterstützen sie, sich bei besonderen Anlässen verständlich zu machen.

Altenpflegehelfer sind Vermittler zwischen den älteren Menschen und der Außenwelt. Die älteren Leute warten deshalb sogar mit Freude auf sie. Teilweise übernehmen sie auch Korrespondenz, Telefonate oder Behördengänge. Sie sind unter anderem in Alten- und Pflegeheimen beschäftigt, bei ambulanten Pflegediensten, Seniorenberatungsstellen oder in privaten Hauhalten.
Ausbildung Altenpflegehelfer/in
1 Jahr bis 3 Jahre Vollzeit- oder Teilzeitausbildung: Berufsfachschule oder Berufskolleg, je nach Bundesland anders geregelt.
In Bayern heißen die Altenpflegehelfer/innen Pflegefachkräfte, die Ausbildung erfordert eine höhere Praxisstundenzahl.
In Hamburg gibt es eine anerkannte 2-jährige duale Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Pflegeassistent/in.
Adressen

Firma / Schule Ort
Evangelische Stadtmission Freiburg e.V. Freiburg
Hospitalstiftung Zum heiligen Geist Wangen im Allgäu
Manoah Schulen gGmbH Lörrach
Paritätische Schulen für soziale Berufe gGmbH Hausach
Seniorenzentrum Emmaus gGmbH Haiterbach
SILOAH Bildungszentrum für Pflegeberufe Pforzheim
Anforderung
Erfolgreicher Hauptschulabschluss.

Geduld, Belastbarkeit, Freundlichkeit, praktisches Geschick, soziale Wesensart, Verantwortungsbewusstsein, Flinkheit, Beweglichkeit und Kraft, Beobachtungsgabe, Hygienebewusstsein, Freude daran, älteren Menschen zu einem Leben in Würde zu verhelfen, Gewandtheit im Umgang mit Ämtern, Mobilität (Führerschein, eigenes Auto vorteilhaft).
Entwicklungsmöglichkeiten
Einsatz in ambulanten Diensten, in Gesundheitsgeschäften (Verkauf, Vertrieb, Beratung). Einsatz in Bildungseinrichtungen (mit Spezialkenntnissen z.B. Gerontologie und Physiotherapie; Entspannungsübungen für Kranke mit Demenz).
Fachkraft für Hygiene, Pflegefachmann/-frau.
Fachaltenpfleger/in (mit drei Fachrichtungen).
Geschäftsleitung, Heimleitung.
Berufskunde Jobmedia
© Berufskunde-Verlag der Alfred Amacher GmbH
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