Berufsbeschreibung
Täglich fahren oder gehen wir über die Arbeitsprodukte des Asphaltbauers und der Asphaltbauerin, denn fast jede Straße, jede Brücke, jeder Boden oder Estrich wurde unter ihrer Mitwirkung geschaffen. Die beiden Baustoffmischungen, die sie dabei verwenden, sind Asphaltmastix und Gussasphalt. Meist werden diese Mischungen vor ihrer Verarbeitung erhitzt.
Damit die Asphaltbauer jeweils die beste Nutzung ihrer Materialien gewährleisten können, berücksichtigen sie die Art der zukünftigen Belastung: ob die Straße oder Brücke beispielsweise von Menschen oder Autos benutzt wird und wie stark sie beansprucht wird. Auch Witterungseinflüsse werden miteinbezogen, ebenso wie die Alterung.
Asphaltbauerinnen schützen auch Böden von Werkhallen durch sachgerechtes Abdichten gegen Regen oder Bodenfeuchtigkeit.
Ausbildung Asphaltbauer/in
3 Jahre (Industrie): duale Ausbildung, einerseits im Betrieb, andererseits in der Berufsschule. Man kann die Ausbildung auch in zwei Stufen absolvieren: in den ersten 2 Jahren zum Tiefbaufacharbeiter (Grundbildung), danach 1 Jahr zum Asphaltbauer (Vertiefungsausbildung).
Anforderung
Mindestens Hauptschulabschluss; in der Berufsberatung und in Betrieben nachfragen.
Freude an der Arbeit im Freien, technisches Verständnis, robuste Konstitution, Freude an Maschinen, gutes Augenmaß, Teamfähigkeit, Umsicht, Flexibilität, Handgeschick, Organisationstalent.
Entwicklungsmöglichkeiten
Vorarbeiter/in, Werkpolier/in, Ausbilder/in; Polier/in, Industriemeister/in Bau; Ausbilder/in, Berufsschullehrer/in, Bautechniker/in, Bauführer/in, Bachelor of Civil Engineering, Franchisenehmer/in, Unternehmer/in, Master of Civil Engineering.