Berufsbeschreibung
Bergbautechnologen und -technologinnen machen sich in neuster Zeit nicht mehr die Hände schmutzig, sondern haben zum großen Teil mit modernsten, bergbautechnischen Hilfsmitteln zu tun. Teilautomatisierte Arbeitsabläufe in Bergbaubetrieben erfordern heutzutage in hohem Maße spezielle Fähigkeiten. Dazu gehören auf der einen Seite der fachmännische Umgang mit bergbautechnischen Maschinen, Systemen und Anlagen. Auf der anderen Seite haben Bergbautechnologen mit der Erstellung und Anpassung von Hohlräumen zu tun, stets unter Beachtung geologischer Gegebenheiten. Deshalb kontrollieren, analysieren und beurteilen sie immer auch Grubengebäude und achten dabei auf die Vorschriften des Gesundheits-, Arbeits- und Umweltschutzes. All das dient der Bewältigung der Rohstoffgewinnungsprozesse. Im Umgang mit Maschinen und Anlagen der Bautechnik haben sie auch mit Montage-, Demontage- und Wartungsarbeiten zu tun. Außerdem übernehmen sie Aufgaben der Transport- und Fördertechnik.
Ausbildung Bergbautechnologe/-technologin
3 Jahre (Industrie): duale Ausbildung Betrieb/Berufsschule. Es werden zwei Fachrichtungen angeboten: Tiefbautechnik oder Tiefbohrtechnik.
Anforderung
Mindestens Hauptschulabschluss; in der Berufsberatung und in Betrieben nachfragen.
Technisches Verständnis, Verantwortungsbewusstsein, Sicherheitsdenken, Freude an der Arbeit mit Maschinen, räumliches Vorstellungsvermögen, Genauigkeit, Teamgeist, Vorsicht, keine Angst in geschlossenen Räumen.
Entwicklungsmöglichkeiten
Industriemeister/in, Techniker/in, Bachelor of Engineering - Bergbau.