Berufsbeschreibung
Die Landwirtschaft hat heute einen schweren Stand – will sie wirtschaftlich arbeiten, muss sie sich spezialisieren und gezielt Produktionsmittel wie Maschinen einsetzen. Alles muss bestens vorher kalkuliert werden, damit die Rechnung aufgeht
Bisweilen stehen diese Ansprüche der Betriebswirte und -wirtinnen Agrarbetrieb an eine durchrationalisierte Produktion im Widerspruch zur Forderung der Tierschützer nach artgerechter Tierhaltung. Hühner in Legebatterien sind einfacher zu bewirtschaften, brauchen die teuren Arbeitskräfte weniger; ebenso angebundene Kühe oder Schweine auf Rosten. Doch mit dem gestiegenen Bewusstsein der Konsumenten, die Produkte vorziehen, die aus umweltkontrollierter Landwirtschaft kommen, zeichnet sich allmählich eine Wende ab. Art- und umweltgerecht betriebene Landwirtschaft beginnt zu lohnen.
Betriebswirte und Betriebswirtinnen Agrarbetrieb übernehmen in anleitender Position all die Fachaufgaben, die der optimalen Führung eines landwirtschaftlichen Betriebes dienlich sind.
Ausbildung Betriebswirt/in Agrarbetrieb
Weiterbildung: 1 Jahr Vollzeit, 2 Jahre Teilzeit an landwirtschaftlichen Fachschulen. Abschluss: Staatlich geprüfte(r) Agrarbetriebswirt/in.
Anforderung
Abgeschlossene, einschlägige Ausbildung und entsprechende, nachweisbare Berufspraxis.
Interesse für Pflanzen- und Tierproduktion, Liebe zur Landwirtschaft und zur Umwelt, Interesse für Betriebs- und Volkswirtschaft, Führungsgeschick, technisches Verständnis, gutes Gedächtnis, gute Beobachtungsgabe, Ausdauer.
Entwicklungsmöglichkeiten
Leitung Hauswirtschaft in großen Betrieben (Hotels, Bildungszentren, Krankenhäuser, Sanatorien) Ausbilder/in, Kursleitung.