Berufsbeschreibung
Ob nach Kohle oder nach Erdöl, nach Steinsalz oder Erdgas gebohrt wird, Techniker und Technikerinnen mit der Ausbildung für Bohr-, Förder- und Rohrleitungstechnik werden immer benötigt.
Sie sorgen dafür, dass die gewonnenen Rohstoffe sicher und ohne Verlust durch Rohrleitungen an das gewünschte Ziel gelangen. Die Rohre dürfen also weder lecken noch irgendwelche Staus aufweisen. Der Druck in den Rohren muss exakt reguliert werden, so dass niemals eine Höchstgrenze überschritten wird. Die Statik der Bohrtunnel muss jegliche Gefahr von Erdrutschen und Verschüttungen ausschalten.
Bohr-, Förder- und Rohrleitungstechniker und -technikerinnen führen die Bohrmannschaft, sind für die Sicherheit des Arbeitsplatzes verantwortlich, teilen die Arbeit ein und bestimmen, welche Maschinen und Betriebsmittel eingesetzt werden.
Ausbildung Bohr-, Förder- und Rohrleitungstechniker/in
2 Jahre schulische Fortbildung an Fachschulen, mit den zwei Schwerpunkten »Bohrtechnik« und »Bohr- und Fördertechnik«.
Anforderung
Schulabschluss der Sekundarstufe I und Abschluss einer einschlägigen Berufsausbildung betrieblicher oder schulischer Art. Auch eine einschlägige, mehrjährige Berufstätigkeit kann als Zugangsvoraussetzung gelten.
Technisches Verständnis, Verantwortungsbewusstsein, räumliches Vorstellungsvermögen, gutes Rechnen, Sorgfalt und Genauigkeit.
Entwicklungsmöglichkeiten
Schichtführer/in, Bohrmeister/in, Fördermeister/in, Ausbilder/in, Ingenieur/in; Master of Business Administration; Unternehmer/in.