Berufsbeschreibung
Fachkräfte für Arbeitssicherheit achten im Betrieb auf Gefährdungen der Gesundheit der Beschäftigten. So prüfen Sie beispielsweise die Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz. Auch beraten sie die Arbeitgeber und den Betriebsrat beim Kauf und Einrichten von Maschinen und Anlagen. Arbeitsabläufe, beispielsweise auf Baustellen, werden auf Verletzungsgefahren durchleuchtet.
Die Fachkraft für Arbeitssicherheit ist zunehmend vorbeugend tätig. Oft können einfache Maßnahmen, wie das Anbringen einer Rampe zum Transport von schweren Lasten, Erkrankungen der Beschäftigten verringern oder gar vermeiden. Nicht umsonst drängen sie auf Schutz gegen Lärm am Arbeitsplatz.
Die Arbeit einer guten Fachkraft für Arbeitssicherheit schlägt sich direkt in der Verminderung der Krankentage der Angestellten nieder. Fachkräfte für Arbeitssicherheit sind beratend tätig, können somit keine Anordnungen geben, höchstens empfehlen.
Ausbildung Fachkraft für Arbeitssicherheit
Lehrgänge (meist in Blockform) mit schulinterner Abschlussprüfung.
Es gibt 3 aufeinander aufbauende Ausbildungsstufen: I Grundausbildung, II vertiefende Ausbildung und III Bereichsbezogene Vertiefung und Erweiterung der Fachkunde.
Die Inhalte der Abschlussprüfung und die Prüfungsorganisation sind bei jedem Bildungsträger anders. Die ausbildungsbegleitenden Prüfungen jedoch, deren Bestehen wichtig für die Zulassung zur Abschlussprüfung sind, folgen bundeseinheitlichen Kriterien.
Anforderung
Ingenieure/-innen, Techniker/innen, Meister/innen mit zweijähriger einschlägiger Berufserfahrung oder vergleichbarer Qualifikationen können Fachkraft für Arbeitssicherheit werden.
Gründlichkeit, Fachwissen über Unfälle und Berufskrankheiten, Initiative, Logisches Denken, Geschick für Information und Aufklärung, Ausdrucksgewandtheit, Durchsetzungsvermögen, Lernfreude.
Entwicklungsmöglichkeiten
Technische/r Autor/in, Beamte/r im Gesundheitsamt.