Berufsbeschreibung
Diese Berufsleute erlangen im Zuge ihres Studiums der Gesundheit wissenschaftlich fundierte Kenntnisse in Betriebswirtschaftslehre, medizinischen Teilbereichen und Recht. Ebenso haben sie sich wichtiges ökonomisches Know-how angeeignet. Sie sind dazu befähigt, Prozesse im Gesundheitswesen zu analysieren, zu gestalten und zu optimieren.
Fachleute der Gesundheit oder Gesundheitswirte und Gesundheitswirtinnen planen, steuern und überwachen Abläufe in der Gesundheitsförderung. Primäres Ziel sind das Wohl und die Gesunderhaltung von Verbrauchern oder Patienten ebenso wie die Sensibilisierung für die Themen der Prävention und gesunden Lebensführung innerhalb der Gesellschaft. Sie entwickeln Kommunikationsstrategien, beispielsweise für Kliniken, Kranken- oder Kurhäuser. Zudem beraten sie Einzelpersonen oder Gruppen – zu Giftstoffen in Lebensmitteln oder zu gesundheitlichen Risiken durch falsche Ernährung.
Fachleute der Richtung Gesundheit stoßen mit ihrer Arbeit häufig auch bedeutende gesellschaftliche Diskussionen und Veränderungen an.
Studium Gesundheit, Bachelor of Arts
6–8 Semester: duales Studium oder Studium an einer Fachhochschule oder Hochschule.
Anforderung
Realschulabschluss, Fachoberschulreife und mindestens drei Jahre Berufserfahrung oder Fachhochschulreife oder Hochschulreife.
Je nach Lehrinstitut: Abgeschlossene Ausbildung als Ergotherapeut/in, Logopäde/in oder Physiotherapeut/in bzw. als Altenpfleger/in oder Gesundheits- und Krankenpfleger/in.
Länderspezifische Zulassungsvoraussetzung der einzelnen Lehrinstitute.
Hilfsbereitschaft, Offenheit, Kommunikationsfreude, Interesse am Menschen, Einfühlungsvermögen, Vermittlungskompetenzen, Fürsorge, therapeutische Fähigkeiten, analytisches und methodisches Vorgehen.
Entwicklungsmöglichkeiten
Master Gesundheit, Wissenschaft und Forschung, Gesundheitsamt, Kranken- und Altenpflege, Krankenkassen, Gesundheitstourismus, Wellness- und Freizeiteinrichtungen, selbstständige Tätigkeit, Unternehmensberatung.