Berufsbeschreibung
Haben Fachkräfte der Gesundheits- und Pflegepädagogik ihr Studium erfolgreich absolviert, können sie Lernprozesse wissenschaftsorientiert, teilnehmer- und praxisbezogen planen, gestalten und weiterentwickeln. Sie geben fundiertes Fachwissen rund um die Themenbereiche Prävention, Intervention und Rehabilitation weiter. Ihr Ziel ist es, mit der Vermittlung gesundheitsorientierter Lehrinhalte einen wesentlichen Beitrag zur Optimierung der Gesundheitsversorgung innerhalb der Gesellschaft zu leisten.
Gesundheits- bzw. Pflegepädagogen und -pädagoginnen sind vor allem in Einrichtungen des Gesundheitswesens in der Aus- und Weiterbildung tätig. Sie bilden angehende Pflegefachleute aus, bereiten Unterrichtsstunden in Fächern wie Gesundheitsförderung oder Psychosomatik vor. Sie lehren z.B. wie man Ärzten und Ärztinnen bei Operationen assistiert. Um die Leistung ihrer Schüler zu überwachen, nehmen sie entsprechende Prüfungen ab. Zu ihrem Berufsalltag gehören auch die Entwicklung von Lehrplänen und Lernprogrammen, Qualitätsmanagement, Organisation und Öffentlichkeitsarbeit. Kurse zu Förderung und Erhaltung der Gesundheit bieten die Fachleute der Gesundheits- und Pflegepädagogik ebenso an.
Studium Gesundheits- und Pflegepädagogik, Bachelor of Arts
6–8 Semester: Studium an einer Fachhochschule oder Hochschule. Mit Praktika.
Duales Studium möglich.
Anforderung
Fachhochschulreife, Hochschulreife.
Spezielle Zulassungsverfahren der einzelnen Lehrinstitute.
Kommunikationsfähigkeit, Interesse am Menschen, Hilfsbereitschaft, Einfühlungsvermögen, Vermittlungskompetenzen, Zuverlässigkeit, Planungsgabe, organisatorisches Geschick, Verantwortungsbewusstsein, Verständnis von komplexen Abläufen und Zusammenhängen, Sorgfalt.
Entwicklungsmöglichkeiten
Master, Diplom, Dozent/in an Berufsfachschule und Sozialpflegeschule, Referent/in für Öffentlichkeitsarbeit, Personaler/in, Qualitätsmanager/in, Berater/in, Unternehmer/in.