Fasziniert bleiben die Menschen vor Schmuckgeschäften stehen und bewundern die Ringe, Armbänder, Broschen …
Gold und Edelsteine sind das Arbeitsmaterial der Goldschmiedin und des Goldschmieds. Sie »schmieden« (formen) Gelb-, Rot- und Weißgold sowie das besonders kostbare Platin und setzen Juwelen wirkungsvoll in Fassungen ein. Ohrringe, Perlketten, Broschen, Diademe: Es gibt kaum etwas, was die Goldschmiedinnen nicht fertigen können. Auch alle Verschlüsse machen sie selbst.
Am Anfang steht immer der Entwurf: Die Goldschmiede zeichnen einen oder mehrere Entwürfe des gewünschten Schmuckstücks – entweder nach speziellem Kundenauftrag oder nach freier Vorstellung. Nach Absprache mit dem Kunden fertigen sie das Stück dann an ihrem Werktisch im Goldschmiede-Atelier mit viel Sorgfalt, Geschick und künstlerischem Feingefühl. Aus Silber stellen sie meist größere Gegenstände her, was auch mehr Kraft braucht. Auch Änderungen und Reparaturen übernehmen sie.
Ist die Goldschmiede mit einem Verkaufsgeschäft kombiniert, dann haben die Goldschmiedinnen und Goldschmiede vermehrt Kundenkontakt beim Beraten und Verkaufen. Oft sind es die Inhaber selbst, die die Kunden bedienen, ihre Wünsche mit ihnen besprechen und ihnen dann die ersten Vorschläge unterbreiten. In einem größeren Atelier entwerfen meist erfahrene Goldschmiede die Kollektion.
Der Beruf kann in drei Fachrichtungen erlernt werden: Schmuck, Juwelen oder Ketten.
Ausbildung Goldschmied/in (Silberschmied/in)
3,5 Jahre (Handwerk + Industrie): duale Ausbildung Betrieb/Berufsschule.