Berufsbeschreibung
Auf Anleitung hin führen die Helferinnen und Helfer für den Bereich Leder und Schuhe einfache Arbeiten mit Leder, aber auch Kunststoffen oder Textilien aus. Ihr hauptsächliches Arbeitsmaterial ist jedoch Leder – die gegerbte und behandelte Haut von Tieren –, das in vielen verschiedenen Gebrauchsprodukten des Alltags verarbeitet wird: So sind die Helfer an der Herstellung von Koffern, Schuhen, diversen Sportartikeln, orthopädischen Korsetts, Geldbörsen, Taschen, Manschetten oder Ledermöbel beteiligt.
Die Helfer für den Bereich Schuhe und Leder nähen und kleben die Materialien. Oder sie machen z.B. Lederkanten dünner, indem sie sie mit dem Schärfmesser schneiden – dann können die Teile besser zusammengenäht werden. In das zu fertigende Produkt müssen Reißverschlüsse eingelassen werden. Zum Anbringen von Haken, Bügeln, Ösen usw. benutzen sie Maschinen wie Biege-, Stanz- oder Steppmaschinen. Diese müssen auch regelmäßig gesäubert und gepflegt werden, was die Helfer auch mit übernehmen. Oder die Helfer für Leder und Schuhe reparieren bzw. ändern Produkte auf Anfrage.
Helfer für Leder und Schuhe sind in den verarbeitenden Betrieben der Leder- und Schuhindustrie oder in handwerklichen Werkstätten wie Schustereien, Gerbereien, Polstereien, spezialisiert auf Ledermöbel, oder Orthopädien tätig.
Ausbildung Helfer/in für Leder, Schuhe
Einweisung am Arbeitsplatz.
Anforderung
Praktisches Geschick, Ausdauer, gute Sehkraft, Sorgfalt, Freude und möglichst Erfahrung mit Lederarbeit.
Entwicklungsmöglichkeiten
Sattler/in, Bandagist/in, Gerber/in, Schuhmacher/in, Täschner/in.