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Berufsbeschreibung
Die Ingenieure und Ingenieurinnen für Steine und Erden befassen sich mit der Gewinnung und Aufbereitung von mineralischen Rohstoffen. Damit Baustoffe wie Mineralbeton, Zement oder Gips gewonnen werden können, müssen zuvor verschiedene Gesteine wie z.B. Granit, Ton, Kalk abgebaut, aufbereitet und veredelt werden. Auch zur Herstellung von Glas und Keramik oder für die Halbleiter von Computerchips werden diese Rohstoffe benötigt. Die Ingenieure für Steine und Erden planen und organisieren all diese Abläufe. Sie sorgen für einen umweltschonenden Abbau und achten darauf, dass das Landschaftsbild erhalten bleibt. Bei der Aufbereitung und Veredelung der Rohstoffe setzen sie nur verbraucherfreundliche Methoden ein.Die Ingenieure und Ingenieurinnen für Steine und Erden müssen jeweils mit den zuständigen Behörden verhandeln, in deren Hoheit eine Kiesgrube oder ein sonstiger Abbauplatz fällt, damit sie eine Abbaugenehmigung erhalten. Sie kennen die gesetzlichen Bestimmungen, die den Gesteinsabbau betreffen, und können die Verhandlungen kompetent und gewandt führen. Andererseits müssen sie auch mit den privatrechtlichen Grundbesitzern verhandeln oder Fragen von Bürgerinitiativen beantworten, die Umweltschäden befürchten. Sie vertreten in erster Linie die Interessen ihres Unternehmens, suchen aber optimale Lösungen für alle Beteiligten.
Studium Steine und Erden, Bachelor of Engineering
6–8 Semester: Fachhochschule, Hochschule.Der Abschluss für den Studiengang Steine und Erden kann auch innerhalb von allgemeinen Studiengängen zur Rohstoffgewinnung und -aufbereitung studiert werden. Der Studiengang kann auch mit dem Bachelor of Science abgeschlossen werden.
Anforderung
Fachhochschulreife, Hochschulreife.Interesse an technischen Konstruktionen, Genauigkeit, Zuverlässigkeit, technisches Verständnis, Umweltbewusstsein, Verhandlungsgeschick, Freude an komplexen Aufgaben.
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