Berufsbeschreibung
Die Ingenieure und Ingenieurinnen für Versorgungs- und Entsorgungstechnik sorgen dafür, dass Gebäude oder ganze Gebiete mit ausreichenden Ver- und Entsorgungsanlagen ausgestattet sind. Das können z.B. Abwassersysteme, Anschlüsse an die Energieversorgung, Klima- oder Heizanlagen sein.
Die Ingenieure und Ingenieurinnen für Versorgungs- und Entsorgungstechnik planen und konstruieren all diese Anlagen. Sie analysieren den Bedarf, kalkulieren die Kosten und erstellen Angebote. Sie entwickeln dann die passenden Systeme für das jeweilige Objekt - eine Industriehalle, ein Hotel, ein Einkaufszentrum oder Bürokomplex. Sie optimieren auch bestehende Anlagen: Sie erneuern z.B. die Lüftungsanlagen in Operationssälen oder warten die Heizanlagen in Hallenbädern. Neue Anlagen installieren sie vor Ort. Sie berechnen die dafür notwendigen Rohrsysteme oder Anzahl der Aggregate und überwachen die Ausführung der Bauarbeiten. Sie bauen Messeinrichtungen ein und programmieren Steuerungen. Sie achten darauf, dass bei der Entsorgung von industriellem Abwasser die Umweltvorschriften eingehalten werden. Sie entwickeln energiesparende Anlage, die Ressourcen besser nutzen und besonders gut isoliert sind. Sie halten bei ihren Konstruktionen die Hygienevorschriften ein, was z.B. bei Großküchen oder Krankenhäusern besonders wichtig ist. D.h. sie dichten die Rohre einwandfrei ab oder platzieren sie an günstigen und zugänglichen Stellen. Schließlich übernehmen sie auch Wartungs- und Reparaturarbeiten und weisen die Anwender in die Funktionsweise ein.
Studium Versorgungs- und Entsorgungstechnik, Bachelor of Engineering
6-8 Semester: Studium an Fachhochschule und Berufsakademie.
Anforderung
(Fach-)Hochschulreife.
Räumliches Vorstellungsvermögen, Freude am Konstruieren, logisches Denken, Sinn für komplexe Aufgaben, technisches Verständnis, Genauigkeit, Verantwortungs- und Umweltbewusstsein.
Entwicklungsmöglichkeiten
Produktionsleitung, Master of Engineering - Rohstoffversorgungstechnik, Forschungsleiter/in, Unternehmer/in.