Berufsbeschreibung
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und -mechanikerin (KFB) lernen in ihrer umfassenden Ausbildung Autos herstellen, warten, instand setzen, nachrüsten und umbauen. Sie arbeiten also in vier Gebieten: Fahrzeugelektrik, Fahrzeugelektronik, Fahrzeughydraulik und Fahrzeugpneumatik. Sie sorgen unter anderem dafür, dass ein Auto nach einem Blech- oder Rostschaden schließlich wieder wie neu aussieht!
Mit dem Schwerpunkt »Karosserie- und Fahrzeugbautechnik« bauen die KFB hauptsächlich Spezial-Fahrzeuge wie Krankenwagen, Feuerwehrwagen, Kühl- oder Getränkewagen. Dabei bekommen sie nur das Fahrzeuggestell geliefert, alles andere – Plan, Entwurf, technische Zeichnung (meist mit CAD), Materialauswahl – liegt in ihrer Verantwortung.
Mechaniker mit Schwerpunkt »Karosserieinstandhaltungstechnik« setzen – wie der Name sagt – vorwiegend Karosserien oder Teile davon instand oder versehen Autos mit Zubehör. Vor Beginn der Instandsetzung entfernen die KFB erst alle hinderlichen Teile: Stoßstange, Scheinwerfer, Räder. Dann richten sie die Karosserie neu, beulen das Blech aus und ersetzen nur das, was wirklich nicht mehr zu reparieren ist. Damit tragen sie umweltbewusst zum sparsamen Gebrauch von Material und Energie bei.
Ausbildung Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in
3,5 Jahre (Handwerk + Industrie): duale Ausbildung Betrieb/Berufsschule. Die Ausbildung wird in zwei Fachrichtungen angeboten: Karosserieinstandhaltungstechnik und Karosserie- und Fahrzeugbautechnik.
Anforderung
Nach gut abgeschlossener Hauptschule mit guten Leistungen in Mathematik, Geometrie und technischem Zeichnen.
Beweglichkeit, geringe Lärmempfindlichkeit, Selbstständigkeit, Formensinn, Tastsinn, Freude an Teamarbeit, gute Konstitution, handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen, sorgfältiges und genaues Arbeiten.
Entwicklungsmöglichkeiten
Vorarbeiter/in, Schweißfachmann/-frau, CAD-Fachmann/-frau, Installateur/in für Flüssiggasanlagen; Meister/in, Werkleiter/in; Techniker/in, Bachelor of Engineering; Unternehmer/in.