Kein Landwirt wäre heute ohne seine Arbeitsmaschinen, Spezialgeräte, Stallmaschinen, Traktoren oder Mähdreschmaschinen noch in der Lage, seinen Betrieb zu führen – nun gut, vielleicht könnte er ihn führen, aber nicht effizient! Landmaschinen sind aus der heutigen Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Doch nur gepflegte Maschinen sind stets einsatzbereit.
Die Land- und Baumaschinenmechatroniker und -mechatronikerinnen übernehmen diese Arbeit. Sie beraten Landwirte bei Reparatur oder Kauf, warten Maschinen, ersetzen kaputte oder abgenutzte Teile und ändern sie bei Bedarf. Dabei fertigen sie Neuteile meist selbst. In der Werkstatt der Mechatroniker für Land- und Baumaschinen gibt es viele Maschinen, Mess- und Prüfgeräte. Die Berufsleute verstehen sich auf mechanische und hydraulische Probleme, können Motoren und Achsen, Lenkungen und Bremsen reparieren.
Sie arbeiten auch in Produktionsfirmen, Import- oder Handelsbetrieben für Landmaschinen. Wenn ein Landwirt an einer Standardmaschine noch etwas geändert haben möchte, weil sie für seine Bedürfnisse nicht ausreicht, kann ihm der Land- und Baumaschinenmechatroniker dieses Anliegen ohne Weiteres erfüllen.
Ausbildung Land- und Baumaschinenmechatroniker/in
3,5 Jahre (Handwerk): duale Ausbildung Betrieb/Berufsschule.
In der Regel Hauptschulabschluss, besser mittlerer Abschluss. Gute Leistungen in Mathematik und Physik.
Handwerkliches Geschick, Kontaktfreudigkeit, rasche Auffassungsgabe, gutes technisches Verständnis, Interesse für die Land- und Bauwirtschaft, Zuverlässigkeit, zügige Arbeitsweise, Kontaktfreudigkeit, Selbstständigkeit, gute Konstitution, gutes Hörvermögen.
Entwicklungsmöglichkeiten
Spezialist/in für den Bau neuer Maschinen- und Gerätetypen; Vorarbeiter/in, Werksmonteur/in, Kundendienstinspektor/in; Meister/in, Betriebsleiter/in; Techniker/in, Bachelor of Engineering; Unternehmer/in.