Berufsbeschreibung
Die Modedesignerin und den Modedesigner zeichnet ein ganz besonderes Gespür für Farben, Formen und Stoffe aus! Mit diesem Gespür setzen sie Ideen und Anregungen in zeitgemäße Gestaltmuster um. Der Mode immer einen Schritt voraus, bestimmen sie die neusten Modelle, Farben und Formen.
Modedesignerinnen müssen eine gute Nase dafür haben, welche Trends die Modewelt aufnehmen wird. Ihre Eindrücke und die eigenen Ideen führen zu den ersten Skizzen für eine neue Kollektion. Das kann eine Kollektion von Damen-, Herren- oder Kinderkleidern sein, von Freizeit- oder Sportbekleidung, Schuhen oder Accessoires. Die Entwürfe müssen auch berücksichtigen, wie verschieden die einzelnen Kunden und Kundinnen sind.
Modedesigner erstellen von denjenigen Skizzen, die ihnen für die Kollektion geeignet erscheinen, detaillierte Zeichnungen. Danach fertigen sie ein erstes Modell. Dieses verändern und verbessern sie immer wieder, bis es genau ihren Vorstellungen entspricht. Erst jetzt wird ein Prototyp, ein Mustermodell, im geplanten Stoff erstellt. Dabei müssen Modedesigner oft auch Schwierigkeiten bei der Materialverarbeitung lösen.
Ausbildung Modedesigner/in
2 Jahre: Berufsfachschule oder Berufskolleg; mit Zusatzqualifikationen 3 Jahre. 6–10 Semester: Studium an einer Fach- oder Kunsthochschule. 3–4 Jahre: Bachelorstudium.
Anforderung
1. Berufsfachschule/Berufskolleg: meist mittlerer Bildungsabschluss; vor Ausbildungsbeginn muss eine Mappe mit selbstgefertigten Gestaltungsarbeiten eingereicht werden.
2. Hochschule: Fachhochschulreife oder Hochschulreife und Bestehen einer Eignungsprüfung (Berlin: Realschulabschluss).
Interesse für Mode, Improvisations- und Experimentierfreudigkeit, zeichnerisches Talent, Sinn für Farben, Formen und Proportionen, Interesse am kulturellen Geschehen, Durchhaltevermögen, Neugier, technisches Verständnis, gute Beobachtungsgabe.
Entwicklungsmöglichkeiten
Studiengänge: Mode- und Designmanagement (B.A.) oder Raumkonzept und Design (B.A.) (ehemals Interior Design).
Spezialist/in für Sportbekleidung, Mäntel, Bademode usw.; Unternehmer/in (eigenes Atelier).