Berufsbeschreibung
Parkettböden sind sowohl in Altbauten wie auch in neuen Häusern anzutreffen. Holz gibt einem Raum eine besondere Atmosphäre, denn es strahlt Wärme und Gemütlichkeit aus. Wohl darum ist der Parkettboden nie aus der Mode gekommen. Die Parkettlegerin und der Parkettleger verwenden verschiedene Holzarten: Eiche, Ulme, Esche, Buche, Nussbaum, eventuell auch exotische Hölzer. Es gibt viele Muster, die die Parkettleger aus diesen Hölzern zusammenstellen können. Sie legen sie ihren Kunden vor und beraten sie auch, welche Anordnung und welche Holzart am besten zur gewünschten Wohn- oder Geschäftsatmosphäre beitragen könnte. Auch sind bestimmte Hölzer besser für bestimmte Muster geeignet als andere.
Ist die Entscheidung getroffen, richten die Parkettlegerinnen zuerst den Unterboden, das Fundament, her: Sie legen Material zur Schall- und Wärmeisolation ein, montieren einen Zwischenboden oder tragende Stützen. Dann kleben oder nageln sie die einzelnen Parkettteile auf. Sobald der ganze Parkettboden gelegt ist, behandeln sie die Oberfläche des Bodens durch Schleifen und Versiegeln: Dann ist er geschützt und pflegeleichter.
Ausbildung Parkettleger/in
3 Jahre (Handwerk): duale Ausbildung Betrieb/Berufsschule.
Anforderung
Mindestens Hauptschulabschluss; in der Berufsberatung und in Betrieben nachfragen. Volle körperliche Gesundheit (Arztzeugnis).
Handwerkliches Geschick, kräftige Konstitution, Formen- und Farbensinn, Freude an der Holzbearbeitung, Geduld, flinkes Arbeiten, Selbständigkeit, saubere Arbeitsweise, Verantwortungsbewusstsein, Genauigkeit.
Entwicklungsmöglichkeiten
Staatl. geprüfte/r Bodenleger/in; Meister/in; Techniker/in für Holz- und Kunststoffindustrie; Bachelor of Engineering (Holz- und Kunststoff); Geschäftsführer/in, Unternehmer/in.