Rhythmiklehrer/in

Rhythmiklehrer/in

Berufsbeschreibung
Rhythmiklehrer und Rhythmiklehrerinnen arbeiten an Musikhochschulen, Fachhochschulen für Sonderpädagogik, Volkshochschulen, Gymnastik- und Schauspielschulen oder Schulen für Tanz sowie in Freizeiteinrichtungen, Kindergärten oder Seniorenheimen. Sie führen mit Menschen aller Altersgruppen zu Musik rhythmische Übungen durch. Dabei verwenden Rhythmiklehrer ganz verschiedene Musikinstrumente, Musikstücke, Materialien und Geräte, z.B. Reifen, Malutensilien, Bälle, Seile oder Tücher.

Sie wollen das bewusste Wahrnehmen und Erleben der verschiedenen Körpersinne schulen. Pädagogische und künstlerische Ziele wie Entfaltung von Kreativität, Interaktion innerhalb der Gruppe, das Erleben der Wechselbeziehung von Musik und Rhythmik sollen gefördert werden. Die »Schüler« entwerfen eigene Choreografien oder entwickeln selbst Kompositionen. Manchmal wird sogar als gemeinsames Projekt ein ganzes Theaterstück auf die Beine gestellt.
Ausbildung Rhythmiklehrer/in
6–8 Semester: Bachelor-Studium Rhythmik bzw. Musik- und Bewegungspädagogik. Oder es besteht die Möglichkeit, Rhythmiklehrer als Schwerpunkt innerhalb eines Studiengangs mit pädagogischer Ausrichtung zu studieren.
Anforderung
Allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife oder gleichwertiges Zeugnis.

Ausgeprägtes Einfühlungsvermögen, Phantasie und Improvisationsfreude, Freude am Umgang mit Menschen, gutes Bewegungsgefühl, Musikalität, Beobachtungsgabe, pädagogisch-psychologisches Geschick.
Entwicklungsmöglichkeiten
Weiterbildung: therapeutisch, pädagogisch, bewegungspädagogisch oder musikalisch, evtl. Spezialisierung (z.B. als Psychomotoriktherapeut/in), Musiklehrer/in, Choreograf/in, Master-Studium, eigenes Studio.
Berufskunde Jobmedia
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