Berufsbeschreibung
Die Hörfunk- und Fernsehsprecher und -sprecherinnen, die für Radio und TV arbeiten, müssen selbstverständlich geschickt mit der Sprache umgehen können – es ist ja ihr Arbeitsinstrument, ihr Handwerkszeug, wie der Meißel für den Steinmetz oder die Kelle für den Maurer.
Wenn Hörfunk- und Fernsehsprecher und -sprecherinnen im Radio über ein Geschehnis berichten oder ein Interview mit einem Schauspieler, Sportler, Politiker etc. machen, müssen sie sich immer bewusst sein, dass die Hörer die Szene natürlich nicht sehen können. Also müssen sie alles um so anschaulicher schildern – natürlich geschickt, damit nicht Längen im Interview entstehen.
Die Fernseharbeit ist wiederum anders, denn hier gilt es nicht nur für das Ohr zu arbeiten, sondern Text, Bilder, Ton, Grafiken, die verschiedenen Elemente einer Reportage geschickt zu verbinden, damit sie gut vom Zuschauer aufgenommen werden können.
Ausbildung Hörfunk- und Fernsehsprecher/in
Keine bestimmte Ausbildung vorgeschrieben.
Meist 2 Jahre Volontariat, oder 1 Jahr nach einem Studium; oder 1–1,5 Jahre Schule mit Redaktionspraktika.
Anforderung
Ausdrucksgewandtheit, Sicherheit, Hartnäckigkeit, Gespür für News, Takt, Einfühlung, Visualisierungsfähigkeit, großes Engagement, Bereitschaft zu Schichtdienst, Flexibilität, Selbstsicherheit.
Entwicklungsmöglichkeiten
Redaktion, Abteilungsleitung, Drehbuchautor/in, Chefredaktion, Autor/in, Literaturagentur, Filmemacher/in, Programmdirektion, Intendant/in, Kulturmanagement.