Taucher/in

Berufsbeschreibung

Die Einsatzbereiche für Taucherinnen und Taucher sind sehr vielfältig. Sie arbeiten beispielsweise als »Unter-Wasser-Mechaniker« im Hafen an reparaturbedürftigen Schiffen. Sie finden Einsatz bei der Polizei, der Feuerwehr oder der Bundeswehr: Hier suchen Taucherinnen und Taucher nach vermissten Personen oder gesunkenen Autos. Sie können im Segment Sprengarbeiten, die unter Wasser durchgeführt werden müssen, tätig werden. Sie arbeiten im Tunnelbau oder helfen beim Bau von Unterwasserpipelines mit. Sie bergen Schiffswracks oder maritime Rohstoffe.

Taucherinnen und Taucher überprüfen und warten auch Wasserkraftwerke, Schleusenanlagen, Klärwerke, Talsperren und Brückenfundamente, bei denen sich Bausubstanz teilweise unter Wasser befindet und welche aus Sicherheitsgründen regelmäßig kontrolliert werden muss.

Zudem bietet der Tourismus viele Möglichkeiten. Viele Touristen möchten im Urlaub gern tauchen und sich die Grundzüge des Tauchens aneignen – kompetente Tauchlehrerinnen und -lehrer sind da natürlich gefragt. Sie führen Gruppen bei speziellen Tauchgängen, wie Höhlentauchen oder Atolltauchen, und sind selbstverständlich für die ganze Gruppe verantwortlich.

Ausbildung Taucher/in

Etwa 2 Jahre: in Privatinstitution oder von der IHK zugelassenen Tauchlehrbetrieben.

Anforderung

Abgeschlossene Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf oder eine wenigstens vierjährige Berufspraxis und danach eine mindestens zweijährige betriebliche Praxis in einem Tauchunternehmen, Besitz des Deutschen Rettungsschwimmabzeichens in Bronze oder vergleichbare Leistungen, keine gesundheitlichen Bedenken.

Sehr gute Gesundheit und gute Kondition, gutes mechanisches Verständnis, Verantwortungsbewusstsein, praktisches Geschick, Zuverlässigkeit, Ausdauer, Teamfähigkeit.

Entwicklungsmöglichkeiten

Leitung einer Tauchstaffel, Ausbilder/in von Tauchern, Leiter/in einer Tauchschule, Fachkaufmann/-frau für Marketing (IHK), Unternehmer/in.