Vermessungstechniker und -technikerinnen der Fachrichtung Bergvermessung arbeiten in Unternehmen des Bergbaus (in so genannten Markscheidereien z.B. des Steinkohlenbergbaus, Metallerzbergbaus), in Erdöl- und Erdgasförderbetrieben oder in Ingenieurbüros. Sie vermessen im Freien und unter Tage die Lagerstätten, nehmen besondere geologische Gegebenheiten auf und sammeln Daten zur Gesteinsbeschaffenheit. Daraufhin erstellen sie im Büro Karten mit Längs- und Querschnitten und genaue Pläne. Diese dienen dann zur Auswertung und der präzisen Berechnung des Rohstoffvorkommens, bzw. als Grundlage um neue Grubenabschnitte zu erschließen.
Vermessungstechniker und Vermessungstechnikerinnen - Bergvermessung müssen sich unter Tag in Schutzkleidung durch enge Schächte bewegen. Im Freien sind sie den unbeständigen Wetterverhältnissen ausgesetzt, so müssen sie sich z.B. bei Regen auf unwegsamem Gelände zurecht finden, dabei ihre Messgeräte sicher transportieren. Im Büro arbeiten sie am Computer, mit modernen technischen Zeichengeräten.
Ausbildung Vermessungstechniker/in – Bergvermessung
3 Jahre: Lehre (Industrie); duale Ausbildung Betrieb/Berufsschule.
Mindestens Hauptschulabschluss; in der Berufsberatung und in Betrieben nachfragen. Vor Beginn der Ausbildung ist eine Grubentauglichkeitsuntersuchung nachzuweisen.
Logisch-systematisches Denken, Interesse für Bergbau, Genauigkeit und Gründlichkeit, Interesse für elektronische Arbeitsmittel, Konzentration und Präzision, gute Konstitution,gutes räumliches Vorstellungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein.