Berufsbeschreibung
Verwaltungsinformatiker und Verwaltungsinformatikerin arbeiten u.a. in Entwicklungsabteilungen und Rechenzentren von öffentlichen Verwaltungen, als Softwareingenieure oder Systemanalytiker. Dabei betreuen sie auch die Anwender bei Soft- und Hardwarefragen.
Beispielsweise möchte eine Kommune ihren Bürgern die Möglichkeit eröffnen, Anträge direkt über das Internet zu stellen. In diesem Fall programmiert der Verwaltungsinformatiker die entsprechenden Formulare, stets unter Einhaltung der Datensicherheit und des Datenschutzes. Auch eine einwandfreie Identifizierung muss gewährleistet sein sowie eine anwendungsfreundliche Abwicklung der internen Bearbeitung. Verwaltungsinformatikerinnen entwickeln ebenso informationstechnische Lösungen in Organisationsstrukturen von Verwaltungen. Deshalb sind ihre Arbeitgeber oftmals die Staats- und Kommunalverwaltung, aber auch gemeinnützige, kirchliche und sonstige Non-Profit-Organisationen, öffentliche oder privatwirtschaftliche Unternehmen.
Ausbildung Verwaltungsinformatiker/in
3 Jahre Fachstudium und berufspraktisches Studium bzw. 6-7 Semester an Hochschulen und Fachhochschulen.
Es besteht auch ein Bachelor-Studiengang von 3 – 4 Jahren zum/zur Informatiker/in Verwaltungsinformatik.
Anforderung
Hochschulreife oder Fachhochschulreife. Gute Leistungen in Mathematik, Deutsch und Englisch. Zum Teil mit Einstellungstest.
Bereitschaft zum Umgang mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik, Teamgeist, Fähigkeit zu selbständiger Arbeit, Fähigkeit zu abstraktem und strukturiertem Denken, Fähigkeit Konzepte und Lösungen zu präsentieren.
Entwicklungsmöglichkeiten
Projektleiter/in, Abteilungsleiter/in, Masterstudium in verwandten Studiengängen wie z.B. Informatik, Wirtschaftsmathematik und Statistik oder anderen Bereichen wie z.B. Personalwesen, Öffentliche Verwaltung, Gesundheitswirtschaft, Organisationspsychologie etc., Wechsel in die Privatwirtschaft.