Berufsbeschreibung
Werkpoliere sind zuständig für den reibungslosen Ablauf des Betriebs auf einer Baustelle. Da dieser sehr rege ist, müssen die einzelnen Tätigkeiten überwacht und koordiniert werden. Die den Werkpolieren unterstellten Mitarbeiter werden in ihre Tätigkeiten eingeführt, aber auch fachlich angeleitet und betreut, falls Fragen aufkommen. Zusätzlich prüfen die Werkpoliere die Qualität der erbrachten Arbeiten, schreiben Beurteilungen und bessern Mängel gegebenenfalls aus.
Und schon vor Baubeginn haben die Werkpoliere zu tun: Die notwendigen Baumaterialien und Werkzeuge müssen beschafft werden. Sie achten streng auf die Einhaltung der verschiedenen Bestimmungen wie in den Bereichen Arbeits-, Umwelt- und Sicherheitsschutz, damit möglichst wenig Schaden durch Bautätigkeit entsteht.
Die Ausbildung zum Werkpolier gibt es mit drei Schwerpunkten. Und zwar in den Bereichen Ausbau (Trockenbau-, Zimmerer-, Estrich-, Abdichtungsarbeiten), Hochbau (Gerüste, Gebäude) bzw. Tiefbau (Rohre, Gleise, Straßen).
Ausbildung Werkpolier/in (Allgemein)
Weiterbildung bei Fach- oder Wirtschaftsverbänden, Bildungseinrichtungen der IHK. In Vollzeit 4 bis 8 Wochen, in Teilzeit zwischen 6 und 8 Monaten. Es handelt sich beim Werkpolier um eine berufliche Weiterbildung nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).
Die Ausbildung zur/zum Werkpolier/in gibt es mit drei Schwerpunkten: Ausbau, Hochbau, Tiefbau.
Anforderung
Abgeschlossene einschlägige Ausbildung eines Berufes der Baubranche plus mehrjährige Arbeitserfahrung.
Leitendes Geschick, organisatorische Kompetenzen kombiniert mit einem guten Erinnerungsvermögen, Kommunikationsgeschick, teamorientiert, zahlenaffin, gern draußen und unter Menschen.
Entwicklungsmöglichkeiten
Teamleiter/in, Geprüfte/r Polier/in, Meister/in, Mauerer/in und Betonbauermeister/in, Brunnenbauermeister/in, Industriemeister/in, Fachwirt/in, Bautechniker/in.