Berufsbeschreibung
Die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Fachrichtung Wirtschaftsmathematik arbeiten an der Schnittstelle der Bereiche Mathematik und Wirtschaft. Mit mathematischen Ansätzen und Methoden lösen sie wirtschaftliche bzw. technische Probleme oder beraten bezüglich einer Lösung. Für die Entwicklung von mathematischen Modellen wird natürlich modernste Computertechnik eingesetzt.
Die Wirtschaftsmathematiker arbeiten beispielsweise in der
Industriemathematik, in der Versicherungsmathematik (Abschätzen von Risiken und Chancen), in der Auswertung von Statistiken und der Wahrscheinlichkeitsrechnung, in der Finanzplanung oder sie beraten bei Fragen zur Optimierung von betrieblichen Abläufen oder zum Standort von Unternehmen.
Zudem werden die Wissenschaftler der Fachrichtung Wirtschaftsmathematik in Wirtschaftsprüfungsunternehmen und Unternehmensberatungen beschäftigt. Sie arbeiten im Controlling, im Risk Management oder in der Marktforschung. Ein Bereich, der zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist der Umweltschutz, der ebenfalls breite Beschäftigungsmöglichkeiten für Wirtschaftsmathematiker bietet. Sie werden aber auch in der Softwareentwicklung oder in der Entwicklung und Forschung tätig. So dozieren die studierten Wirtschaftsmathematiker mit ihrem Wissen an Universitäten und Fachhochschulen.
Studium Wirtschaftsmathematik, Bachelor of Science
6–8 Semester: an Fachhochschule und Hochschule.
Wirtschaftsmathematik kann auch als vertiefende Richtung innerhalb von mathematischen Studiengängen studiert werden.
Anforderung
Fachhochschulreife, Hochschulreife.
Sehr gute Mathematikkenntnisse, Freude an logischer und analytischer Denkweise, Interesse an der Wirtschaft, Freude am Umgang mit PC und Daten, sorgfältiges Arbeiten, Englischkenntnisse.
Entwicklungsmöglichkeiten
Statistiker/in, Ökonom/in, Informatiker/in, Computermathematiker/in, Master Wirtschaftsmathematik, Unternehmer/in.