Berufsbeschreibung
Wirtschaftspädagogen und Wirtschaftspädagoginnen sind nach erfolgreichem Abschluss ihres Studiums meist lehrend an Schulen tätig. Sie vermitteln – dem gängigen Lehrplan entsprechend – kaufmännische und wirtschaftswissenschaftliche Inhalte, die sie ihren Schülern altersgerecht aufbereiten. Auch die Prüfungsvorbereitungen und -auswertungen zählen zu ihren Aufgaben. Darüber hinaus sind sie in der Lage, die Lernleistung ihrer Schüler zu beurteilen und über Lernhilfen bei Leistungsschwächen zu beraten, wodurch sie zu einer verantwortungsvollen Instanz für deren beruflichen Lebensweg werden.
Doch auch der Weg in unterschiedliche Unternehmen steht den Fachleuten der Wirtschaftspädagogik offen. So können sie z.B. Leitungs-, Verwaltungs-, Management- oder Sachbearbeiteraufgaben im Personalwesen oder in der Aus- und Weiterbildung großer Firmen übernehmen. In diesen Bereichen beschäftigen sie sich mit der Personalplanung und -beschaffung oder erstellen Pläne für Ausbildungs- und Schulungsmaßnahmen. Redaktionelle und journalistische Tätigkeiten übernehmen sie häufig z.B. in Fachverlagen.
Studium Wirtschaftspädagogik, Bachelor of Arts
6–8 Semester: Studium an einer Fachhochschule oder Hochschule.
Mit Betriebspraktika, Projekten oder Exkursionen.
Anforderung
Fachhochschulreife, Hochschulreife.
Spezielle Zulassungsverfahren der einzelnen Lehrinstitute.
Kommunikationsfähigkeit, Interesse am Menschen, Einfühlungsvermögen, Vermittlungskompetenzen, Zuverlässigkeit, Planungsgabe, organisatorisches Geschick, Verantwortungsbewusstsein, Verständnis von komplexen Abläufen und Zusammenhängen, Sorgfalt, Kunden- und Serviceorientierung.
Entwicklungsmöglichkeiten
Master, Diplom, Fachlehrer/in, Berufspädagoge/Berufspädagogin, Sozialpädagoge/Sozialpädagogin, Ökonom/in, Volkswirt/in, Dozent/in, Unternehmer/in.